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Sredneasiatskaïa Ovtcharka

Sredneasiatskaïa Ovtcharka

Weitere Namen / Varietäten:

Zentralasiatischer Ovtcharka

FCI-Klassifizierung

Gruppe 2, Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion 2, Molossoide
2.2, Berghunde
FCI-Nummer 335

Sredneasiatskaïa Ovtcharka» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 20.01.2012)

Geschichte:

Der Mittelasiatische Schäferhund (CASD) ist eine der ältesten Hunderassen. Sie wurde als Rasse durch eine naturliche Auswahl während mehr als vier tausend Jahren in den weiten Territorien, welche sich heutzutage von dem Kaspischen Meer bis nach China und von dem sudlichen Ural bis nach Afghanistan ausbreiten, entwickelt. Er stammt von den ältesten Rassen von Tibet, Hutehunden verschiedener Nomaden Stämme, welche eng mit den Mongolischen Schäferhunden und dem Tibetan Mastiff verwandt sind, ab. Der Mittelasiatische Schäferhund wurde mehrheitlich zur Bewachung der Kuhe, der Karawanen und der Wohnhäuser benutzt und war einer rigorosen naturlichen Auswahl ausgesetzt. Harte Lebensbedingungen und der kontinuierliche Kampf gegen Angreifer hatten einen Einfluss auf das Aussehen und auch auf den Charakter des Hundes; es hat ihn kräftig und furchtlos gemacht und er hat gelernt seine Energie zu sparen. In Gegenden von promodialer Bevolkerung wurde der Mittelasiatische Schäferhund hauptsächlich zur Bewachung der Herden vor Angreifern und auch als Wachhund benutzt.
Die Arbeit mit dieser Rasse began in der USSR um 1930.

Proportionen:

Der Mittelasiatische Schäferhund ist harmonisch und hat einen großen Korperbau. Er ist mäßig lang (nicht lang und nicht kurz im Korperbau). Robust, muskuloser Korper, voluminos aber keine sichtbaren Muskeln. Die Geschlechtsmerkmale sind klar ausgeprägt. Die Ruden sind massiver und mutiger als die Hundinnen mit ausgeprägterem Widerrist und einem großeren Kopf. Volle Reife wird bei einem Alter von 3 Jahren erreicht.
Wichtige Proportionen:
Die Korperlänge ist nur wenig mehr als die Hohe bis zum Widerrist. Eine großere Statur ist wunschenswert aber sie muss in Proportion bleiben. Die Länge der Vorderläufe bis zum Ellenbogen beträgt 50 – 52 % der Hohe bis zum Widerrist. Die Länge des Fangs ist weniger als die Hälfte der Kopflänge aber mehr als ein Drittel.

Verhalten / Wesen:

Selbstsicher, ausgeglichen, ruhig, stolz und unabhängig. Die Hunde sind sehr mutig und haben eine große Arbeitswilligkeit, Ausdauer und einen naturlichen Instinkt fur ihr Territorium. Furchtlosigkeit gegenuber großen Angreifern ist eine charakteristische Eigenschaft.


Kopf:

Massiv und in Harmonie mit der gesamten Erscheinung. Die Kopfform ist von vorne und von der Seite gesehen fast rechteckig.
Oberkopf::
Tiefer Schädel. Die Stirn ist flach und der Schädelteil ist flach und lang. Das Hinterhaupt ist gut ausgebildet aber fast nicht sichtbar aufgrund der gut entwickelten Muskeln. Die Augenbrauenwulste sind mäßig ausgeprägt.
Stop: Der Stop ist mäßig ausgeprägt.



Gesichtsschädel::
Nasenschwamm: Groß, gut entwickelt aber nicht die Aussenlinien des Fangs uberragend. Die Farbe des Nasenschwamms ist schwarz aber bei weißen und falbfarbigen Hunden kann der Nasenschwamm heller sein.
Fang: Der Fang ist stumpf und von mäßiger Länge, von oben und von der Seite gesehen ist er fast rechteckig und verjungt sich etwas bis zum Nasenschwamm. Der Fang ist voluminos, tief und gut ausgefullt unter den Augen. Der Fangrucken ist breit, gerade und manchmal leicht ramsnasig. Das Kinn ist gut entwickelt.
Lefzen: Dick, die oberen Lefzen schließen sich fest uber den unteren Lefzen wenn das Gebiss geschlossen ist. Volle schwarze Pigmentierung ist erwunscht.
Kiefer/Zähne: Die Kiefer sind kräftig und breit. Die Zähne sind groß, weiß und liegen eng beieinander, 42 insgesamt. Die Schneidezähne sind in einer Linie plaziert. Scherengebiss, Zangengebiss und auch umgekehrtes Scherengebiss ist erlaubt. Die Eckzähne stehen weit auseinander. Ein Unfall an den Zähnen, welcher nicht die Benutzung des Gebisses verhindert, hat keine Konsequenzen.
Backen: Die Backenknochen sind lang und gut entwickelt ohne die rechteckige Form des Kopfes zu beeinträchtigen.
Augen: Mittlere Große von ovaler Form, gut auseinander plaziert, direkt nach vorne sehend und mäßig tief gesetzt. Die Augenfarbe reicht von dunkelbraun bis Haselnuss. Die dunklere Farbe ist vorzuziehen. Die Augenlider sind dick und die unteren Augenlider vorzugsweise nicht zu lose. Das dritte Augenlid ist nicht sichtbar. Voll pigmentierte Augenlider sind wunschenswert. Unabhängig von der Haarfarbe sollten die Augenlider schwarz sein. Der Ausdruck ist selbstbewußt und wurdevoll.
Ohren: Mittlere Große, dreieckige Form, dick, tief angesetzt und hängend. Der untere Teil des Ohrenansatzes ist auf gleicher Hohe oder etwas unterhalb der Augen. Traditionelles kupieren der Ohren, in der Art wie auf dem Umschlagbild gezeigt, wird noch immer im Ursprungsland und anderen Ländern, wo es nicht durch Gesetz verboten ist, praktiziert.

Hals:

Der Hals ist von mittlerer Länge, sehr kräftig, oval im Querschnitt, gut bemuskelt und tief angesetzt. Die Wamme ist ein spezifisches Rassemerkmal.

Körper:

Obere Profillinie: Gut proportioniert und gut gehalten und muss eine typische Ruckenlinie im Stand behalten.
Widerrist: Gut ausgeprägt, besonders bei den Ruden, muskulos, lang und hoch mit gut ausgebildetem Ubergang zum Rucken.
Rucken: Gerade, breit, gut bemuskelt, die genaue Länge ist ungefähr die Hälfte der Länge vom Widerrist bis zum Rutenansatz.
Lenden: Kurz, breit, bemuskelt, leicht gewolbt.
Kruppe: Mäßig lang, breit, gut bemuskelt, leicht bis zum Rutenansatz abfallend. Die Hohe bis zum Widerrist uberragt die Hohe bis Kruppe um 1 – 2cm.
Brust: Tief, lang, breit, deutlich entwickelt, Rippenkasten nach hinten breiter werdend. Falsche Rippen sind lang. Der untere Teil der Brust ist auf gleicher Hohe wie der Ellenbogen oder etwas darunter. Die Vorbrust uberragt das Humerus/Scapula Gelenk etwas.
Untere Profillinie und Bauch: Der Bauch ist leicht hochgezogen.

Rute:

Die Rute ist dick am Ansatz und ziemlich hoch angesetzt. Die naturliche Rute wird wie eine Sichelrute getragen oder in einem losen Ring, welcher am letzten Drittel der Rute beginnt. Wenn aufmerksam, erhebt sich die Rute bis zur Ruckenlinie oder etwas daruber. In der Ruhe hängend. Traditionelles kupieren, in der Art, wie auf dem Umschlagbild illustriert, wird noch immer im Ursprungsland und in Ländern, wo es nicht durch Gesetz verboten ist, praktiziert.
Die naturliche Rute ist von gleichem Wert wie die kupierte.

Gliedmaßen:

Vorderhand:
Allgemeines: Die Vorderläufe sind gerade mit kräftigen Knochen und von vorne gesehen stehen sie parallel und nicht dicht beieinander. Von der Seite gesehen sind die Unterarme gerade.
Schultern: Schulterblätter sind lang, gut zuruckgelegt, einen Winkel mit dem Oberarm von ungefähr 100 Grad ergebend. Gut bemuskelt.
Oberarm: Schräg, lang und kräftig.
Ellenbogen: Korrekt angepasst, weder ein- noch ausgedreht.
Unterarm: Gerade, sehr kräftige Knochen, lang oval im Querschnitt.
Vordermittelfuß: Mäßige Länge, breit, kräftig, aufrechter Vordermittelfuß.
Vorderpfoten: Groß, gerundet, gewolbte Zehen, voluminose und dicke Ballen; Krallen konnen jegliche Farbe haben.

Hinterhand:
Allgemeines: Von hinten gesehen gerade und parallel, etwas breiter als die Vorderhand gestellt.
Oberschenkel: Breit, mäßig lang und kräftig bemuskelt.
Knie: Weder ein- noch ausgedreht. Das Knie ist gemäßigt gewinkelt.
Unterschenkel: Von fast der gleichen Länge wie der Oberschenkel.
Sprunggelenk: Mäßig gewinkelt.
Hintermittelfuß: Sehr kräftig von mäßiger Länge, senkrecht. Keine Afterkrallen.
Hinterpfoten: Groß, rundlich, gewolbte Zehen, Ballen sind voluminos und dick, Krallen konnen jegliche Farbe haben.

Gangwerk:

ehr ausgeglichen und elastisch. Trab mit freiem Vortritt in der Vorderhand und mit kräftigem Schub von der Hinterhand. Die Ruckenlinie bleibt ruhig in der Bewegung. Alle Gelenke beugen sich muhelos. Die Hinterhandwinkelung ist auffälliger in der Bewegung als im Stand.

Haut:

Dick, ausreichend elastisch lose anliegend um Unfälle beim Kampf mit Angreifern zu vermeiden.

Haarkleid:

Haar: Uppig, gerade, hart und mit gut entwickelter Unterwolle. Das Haar am Kopf und an der Vorderseite der Läufe ist kurz und dicht. Das Haar am Widerrist ist oft länger. Das Deckhaar kann kurz oder etwas länger sein. Je nachdem wie lang das Deckhaar ist, kann entweder kurzeres Haar (3 – 5cm) den ganzen Korper bedecken oder längeres Haar 7 – 10cm), welches eine Mähne am Hals, Befederung hinter den Ohren, an der Hinterseite der Läufe und der Rute bildet.

Farbe: Jede Farbe ist erlaubt, ausgenommen genetisch blau und genetisch braun in jeglicher Kombination und schwarzer Mantel auf loh.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 70 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 65 cm
Gewicht Rüde: ca. 50 kg
Gewicht Hündin: ca. 40 kg
Anmerkung: Große Widerristhohe wunschenswert aber die Proportionen mussen erhalten bleiben.


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
Leichte Abweichungen vom Rassetyp.
Hundinnen von rudenhaftem Typ.
Runder Schädel, enger Fang & enger Unterkiefer, kleiner Nasenschwamm.
Schräg oder eng plazierte Augen, lose Augenlider.
Ohren hoch angesetzt.
Dunne oder lose hängende Lefzen.
Hoch uber der Kruppe. Etwas kurz in der Kruppe.
Enge Front.
Ubertriebene Hinterhandwinkelung.
Gespreizte Pfoten und lange Zehen.
Steppender Gang, etwas unharmonisches Gangwerk.
Sehr kurzes Haar.

Schwere Fehler:

Nervos.
Deutliche Abweichungen vom gewunschten Rassetyp und Gebäude.
Hochbeinige Erscheinung, leichter Knochenbau, weiche Muskulatur.
Zu helle oder hervorstehende Augen.
Abfallende Ruckenlinie.
Kruppe viel hoher als der Widerrist.
Enge, kurze und steile Kruppe.
Naturliche Stummelrute, Knickrute.
Zu hohe oder durchgetretene Handwurzeln.
Hinterhand zu weit unter dem Korper stehend.
Widerristhohe mehr als 2cm weniger als die Mindestgroße.

Ausschließende Fehler:

Aggressive oder ubermäßig ängstliche Hunde.
Hunde, die deutliche physische Abnormitäten oder Verhaltensstorungen aufweisen, mussen disqualifiziert werden.
Ängstlich, ubermäßig aufgeregt.
Ruden mit hundinnehaftem Typ.
Ruck- oder deutlicher Vorbiss.
Augen von verschiedener Farbe, blaue oder grune Augen, schielen.
Lose Gelenke.
Haar in jeglicher Kombination von genetisch braun oder genetisch blau.
Lohfarbe mit einem deutlichen schwarzen Mantel.
Haar, welches lockig oder weich ist.
Unharmonisches Gangwerk.

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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