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Istarski Ostrodlaki Gonic

Istarski Ostrodlaki Gonic

Weitere Namen / Varietäten:

Rauhhaarige Istrische Bracke

FCI-Klassifizierung

Gruppe 6, Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion 1, Laufhunde
1.2, Mittelgroße Laufhunde
FCI-Nummer 152

Istarski Ostrodlaki Gonic» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 10.04.2002)

Verwendung:

Hervorragender Laufhund, besonders für die Jagd auf Hase und Fuchs. Er kann auch als Schweisshund verwendet werden. Seine Konstitution ist für die weiten, offenen Jagdgründe Istriens bestens geeignet.

Geschichte:

Seine Geschichte deckt sich mit derjenigen der kurzhaarigen Istrianer Bracke aber die Ikonographie in Wort und Bild ist viel beschränkter, da die Hunde mit struppigem Haar im Allgemeinen wegen ihrer äusseren Erscheinung für Darstellungen weniger ansprechend sind. Die rauhaarige Istrianer Bracke wurde jedoch von B.Laska in den Jahren 1896 und 1905 ausführlich beschrieben: unter dem Namen „barbini“ wurden diese rauhaarigen Laufhunde in der Gegend von Pazin und Buzet in Istrien zum Kauf angeboten. Während des ersten Weltkrieges starb die Rasse beinahe aus. Von 1924 an wurden diese Hunde im Kroatischen Zuchtbuch eingeschrieben. Die FCI hat die Rasse im Jahre 1948 anerkannt. Der erste Standard stammt aus dem Jahre 1969.

Proportionen:

Das Haarkleid ist schneeweiss mit gelb-orangen Abzeichen. Das Haar ist lang und struppig. Kopf länglich mit buschigen Augenbrauen. Körper kräftig, starke Knochenstruktur. Rute kräftig und leicht säbelförmig getragen. Ausdruck ernst und düster, manchmal sogar finster. Der Laut ist klangvoll, in einer mittleren bis tiefen Tonlage.
Wichtige Proportionen: Die Länge des Körpers darf die Widerristhöhe höchstens um 10 % übertreffen.

Verhalten / Wesen:

Sanft, gehorsam, ruhig und seinem Herrn sehr zugetan. Von mittlerem Temperament, aber ein leidenschaftlicher Jäger.


Kopf:

Er ist gut proportioniert im Verhältnis zum Körper. Seine Länge beträgt 20 - 24 cm; er darf nicht zu leicht sein. Die sichtbaren Schleimhäute sind dunkel pigmentiert.
Oberkopf:
Schädel: Von der Seite gesehen ist der Hinterhauptsstachel ausgeprägt, ebenso die Stirnfurche, welche häufig durch eine Haarsträhne bedeckt ist.
Stop: Nicht sehr ausgeprägt.
Gesichtsschädel:
Nasenschwamm: Breit, mit gut ausgebildeten Nasenlöchern; dunkel-schwarz pigmentiert.
Fang: Kräftig, rechteckig; Nasenrücken breit, von einem buschigen Schnurrbart bedeckt. Von vorne gesehen zeigt der Fang durch den Unterkiefer eine gewisse Rundung.
Lefzen: Gut anliegend, nicht zu dick.
Kiefer / Zähne: Kräftig; vollständiges Scherengebiss.
Augen: Iris dunkel pigmentiert; Augen gross, aber nicht vorstehend; der Blick ist düster. Die Augenbrauen sind wegen ihrer rauen und längeren Haare buschig und dick.
Behang: Nicht sehr dick, mit kürzerem Haar bedeckt; Ansatz nicht weit von den Augen entfernt, aber nicht hoch am Rande des Schädel- daches. Die Ohren werden in ihrer Mitte etwas breiter und sind gut an den Backen anliegend. Sie sind hinreichend lang, an der Spitze feiner und abgerundet. Sie gelten als sehr lang, wenn sie, längs des Nasenrückens nach vorne gelegt, fast bis zum Nasenschwamm reichen; sie sind lang, wenn sie bis zu den Eckzähnen reichen; sie sollen mindestens bis zu den Augenbrauenbogen reichen und gelten dann als halblang.

Hals:

Von der Seite gesehen ist der Halsansatz am Kopf hinter dem Hinterhauptstachel sichtbar ausgeprägt. Er ist 12 - 15 cm lang. Die Haut ist straff, ohne Wamme.

Körper:

Obere Profillinie: Die obere Profillinie fällt vom Widerrist zur Kruppe leicht ab.
Widerrist: Wenig ausgeprägt.
Rücken: Gerade und breit.
Lenden: Kurz, muskulös, gerundet.
Kruppe: Breit, besonders bei den Hündinnen; leicht abfallend; gerundet, Hüfthöcker sichtbar.
Brust: Breit, tief, mindestens bis zum Ellenbogen reichend; normalerweise ist der Brustumfang um 12 - 14 cm grösser als die Widerristhöhe. Rippen gerundet. Brustbeinspitze kaum sichtbar, Vorbrust gerundet.
Bauch und Flanken: Die untere Linie steigt vom Ende des Brustbeins gegen die Hinterhand allmählich an; Bauch leicht aufgezogen. Flanken wenig ausgeprägt; sie dürfen dem Bauch kein windhund- artiges Aussehen verleihen.

Rute:

Nicht zu hoch angesetzt; sie ist dicker am Ansatz und verjüngt sich gegen die Spitze zu. Tief mit einer leichten Biegung nach oben getragen. Sie reicht bis zum Sprunggelenk oder ein wenig darüber hinaus.

Gliedmaßen:

Vorderhand:
Schultern: Schulterblatt schräg, lang, muskulös und gut mit der Brustwand verbunden. Der Winkel zwischen Schulterblatt und Oberarm ist ungefähr 90°.
Ellenbogen: Nicht einwärts gedreht.
Vorderarm: Senkrecht, muskulös.
Vorderfußwurzel : Kaum sichtbar.
Vordermittelfuß: Kurz, fast senkrecht, jedoch leicht geneigt, einen Winkel von 10° mit der Vertikalen bildend.
Vorderpfoten: Katzenpfoten, schmal, mit eng aneinanderliegenden Zehen; Fußballen gut entwickelt und widerstandsfähig; Krallen kräftig.
Hinterhand:
Oberschenkel: Kurz, breit und muskulös.
Unterschenkel: Länger als der Oberschenkel, schräg und muskulös.
Sprunggelenk: Kräftig und breit.
Hintermittelfuß: Kurz und senkrecht; Afterkrallen, wenn vorhanden, sollen entfernt werden.
Hinterpfoten: Identisch mit den Vorderpfoten, oft etwas länger.

Gangwerk:

Der Schritt ist elastisch; alle Gangarten sind lebhaft.

Haut:

Geschmeidig und am ganzen Körper straff anliegend; keine Falten; Farbe rötlich.

Haarkleid:

Haar: Das Deckhaar ist hart, von einer Länge von 5 - 10 cm, glanzlos, struppig, nie gewellt oder gelockt. Unter dem rauhhaarigen Deckhaar findet sich, besonders im Winter, eine reichliche, kurze Unterwolle. Das Deckhaar ist nie am Körper anliegend, sondern struppig; es darf sich nicht verflechten oder verfilzte Haarsträhnen bilden. Länge und Dichte des Haares variieren an den verschiedenen Stellen des Körpers.
Farbe: Die Grundfarbe ist schneeweiss. Der Behang ist in der Regel orangefarben; auf der Stirn befindet sich oft ein sternförmiges Abzeichen gleicher Farbe. Die Ohren können auch von kleinen, orangefarbenen Tupfen übersät sein, was als Zeichen reiner Abstammung gilt. Mehr oder weniger ausgedehnte orangefarbene Abzeichen oder eine Tüpfelung gleicher Farbe können auch irgendwo am Körper vorkommen, am häufigsten jedoch in der Gegend des Rutenansatzes. Diese dürfen jedoch nie so zahlreich und ausgedeht sein, dass sie über die weiße Grundfarbe überhand nehmen. Die Farbe der Abzeichen soll leuchtend sein, weder blass noch dunkel im Farbton, auch nicht bräunlich; letzteres wäre ein Hinweis auf eine Mischlings-Erbanlage. Das Vorhandensein einer dritten Farbe, auch wenn nur einige Haare so gefärbt wären, ist absolut unzulässig.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 46 cm bis ca. 58 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 46 cm bis ca. 58 cm
Gewicht Rüde: ca. 16 kg bis ca. 24 kg
Gewicht Hündin: ca. 16 kg bis ca. 24 kg
Anmerkung: Idealgrösse : Für Rüden 52 cm. Für Hündinnen 50 cm. Gewicht : Das Gewicht eines erwachsenen normal ernährten Rüden beträgt zwischen 16 und 24 kg. Ein mittleres Gewicht um 20 kg ist zu empfehlen.


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
Von vorne gesehen Unterkiefer quadratisch.
Hängende, weiche Lefzen.
Drittes Augenlid sichtbar.

Ausschließende Fehler:

Aggressiv oder ängstlich
Missverhältnis zwischen Widerristhöhe und Länge des Körpers.
Nasenschwamm zu ausgedehnt fleischfarben, depigmentiert.
Fang zu stumpf, zu spitz, aufgeworfen.
Abweichender Gebissschluss wie Zangengebiss, Vor- oder Rückbiss, Kreuzbiss.
Augenlider fleischfarben.
Glasauge.
Behang zu kurz, zu stark vom Kopf abstehend, zu hoch oder zu tief angesetzt, Behaarung übertrieben lang, seidig, gewellt, gelockt oder verfilzt.
Seitlich abgedrehte Rute, gekürzte Rute.
Ellenbogen zu stark ausgedreht.
Krummer Unterarm.
Vordermittelfuss sehr schräg.
Jede andere Farbe als gelb-orange; hauptsächlich nie gräulich oder sogar schwärzlich.
Über- oder Untergröße.

Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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