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Grand Basset griffon vendéen

Grand Basset griffon vendéen

Weitere Namen / Varietäten:

Grosser Basset Griffon Vendéen

FCI-Klassifizierung

Gruppe 6, Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion 1, Laufhunde
1.3, Kleine Laufhunde
FCI-Nummer 033

Grand Basset griffon vendéen» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 15.10.1999)

Verwendung:

Er ist der perfekte Gehilfe des Jägers bei der Büchsenjagd in mittelgroßen Gebieten; unter allen Bassets ist er der schnellste; er ist zäh, mutig und ein wenig dickköpfig; schon in frühester Jugend muss man ihn an Gehorsam gewöhnen; seine Ausbildung erfolgt mit Güte und Strafe, wobei er nicht nachtragend ist.

Geschichte:

Die Grossen Bassets Griffon Vendéen stammen, wie alle Bassets, von grösseren Hunden ab, in diesem Fall von den großen Griffons. Erste Zuchtselektionen unternahm Ende des letzten Jahrhunderts Graf von Elva, der Exemplare mit « geraden Läufen » suchte. Aber es war vor allem Paul Dezamy, der den Typ festigte. Er hatte eingesehen, dass man Hunde einer bestimmten Größe brauchte, um den Hasen zu hetzen; diese legte er auf etwa 43 cm fest. Heute wird er zur Büchsenjagd benutzt und kann alles Haarwild jagen, vom Hasen bis zum Wildschwein. Eine Grand Basset-Meute siegte bei der 5.Europameisterschaft auf Hasen.

Proportionen:

Von leicht länglichem Körperbau; er besitzt gerade Läufe. Der Körperbau des Bassets darf nicht an einen kleinen Briquet erinnern. Er ist harmonisch und elegant.

Verhalten / Wesen:

Er ist ein schneller Hund mit gutem Geläut und voller Passion für die Jagd; er ist mutig und liebt Dornenhecken und Gestrüpp. Ein wenig dickköpfig, aber dennoch brav. Es liegt am Führer, ihn zu beherrschen.


Kopf:

Oberkopf:
Schädel: Nicht schwer; konvex; länglich und nicht zu breit; unter den Augen gut gemeißelt. Das Hinterhauptbein ist gut entwickelt.
Stop: Stirnabsatz gut betont.
Gesichtsschädel:
Nasenschwamm: Gut hervortretend; gut geöffnete Nasenlöcher; kräftig und schwarz, ausgenommen bei weiss-orangefarbenem Haarkleid, wo ein brauner Nasenschwamm toleriert wird.
Fang: Am Ende quadratisch; merklich länger als die Schädellänge; sehr leicht gewölbter Nasenrücken.
Lefzen: Ziemlich überhängend, gut den Unterkiefer bedeckend; sie geben dem Fangende ein quadratisches Profil und sind von starkem Bart bedeckt.
Kiefer / Zähne: Scherengebiss; kräftig entwickeltes Gebiss.
Augen: Oval, gross, dunkel, ohne Weiss; zutraulicher, intelligenter Ausdruck. Die Bindehaut darf nicht sichtbar sein.
Behang: Weich, schmal und dünn; mit langem Haar besetzt und in einem länglichen Oval endend; gut nach innen gedreht; tief, unterhalb der Augenlinie angesetzt; sie müssen über den Nasenschwamm hinaus reichen können.

Hals:

Lang, kräftig und gut bemuskelt; kräftiger Halsansatz; ohne Wamme.

Körper:

Der Körper ist typisch der eines Basset, ohne jedoch übertrieben lang zu sein.
Rücken: Lang, breit und sehr gerade, nie eingefallen; er beginnt sich am Übergang zur Lende zu wölben; der Widerrist tritt sehr leicht hervor.
Lenden: Fest, gut bemuskelt, leicht gewölbt.
Brust: Ziemlich breit und gut bis auf Ellbogenhöhe herabreichend. Rippen gewölbt, nie flach oder walzenförmig; der Brustkorb ist in Höhe der Ellenbogen etwas weniger breit, um die Bewegung zu erleichtern.
Untere Profillinie und Bauch: Eher voll; der Bauch ist niemals aufgezogen.

Rute:

Sie ist am Ansatz dick und verjüngt sich allmählich; recht hoch angesetzt, als Säbelrute oder leicht gebogen getragen, nie jedoch über dem Rücken oder eingekrümmt; eher lang.

Gliedmaßen:

Kräftiger Knochenbau; aber trocken; selbsverständlich ist die Qualität nicht eine Frage des Umfanges, sondern der Dichte.

Vorderhand: Die Vorderläufe müssen gerade sein, mit starkem Unterarm und wenig ausgeprägter, aber kräftiger Vorderfußwurzel.
Schultern: Lang, trocken und schräg.
Ellenbogen: Weder zu eng anliegend noch lose.
Unterarm: Stark. Vorderfußwurzeln (Karpalgelenke) dürfen sich nie berühren.
Hinterhand: Fest, gut zur Körperachse ausgerichtet. Hüfthöcker hervortretend.
Oberschenkel: Stark bemuskelt, aber nicht zu sehr gerundet; Knochenbau und Gelenke sehr kräftig.
Sprunggelenke: Breit und gewinkelt, niemals steil; von hinten betrachtet dürfen sie nie ein- oder ausgedreht erscheinen.
Pfoten: Kräftig und kompakt, mit harten Ballen und kräftigen Krallen. Gute Pigmentation von Ballen und Krallen ist erwünscht.

Gangwerk:

In der Bewegung muss der Hund den Eindruck von Ausdauer und Leichtigkeit vermitteln; die Bewegung muss frei und harmonisch sein.

Haut:

Ziemlich dick; bei dreifarbigen Hunden oft marmoriert. Ohne Wamme.

Haarkleid:

Haar: Hart, nicht zu lang und glatt, nie seidig oder wollig; die Fransen dürfen nicht überreich sein; Bauch und Innenseite der Schenkel dürfen nicht kahl sein; gut ausgeprägte Augenbrauen, die jedoch das Auge nicht verdecken dürfen.
Farbe: Schwarz mit weißer Scheckung (weiss-schwarz); schwarz mit falbfarbenen Abzeichen (schwarz-rot); schwarz mit sandfarbenen Abzeichen; falbfarben mit weißer Scheckung (weiss-orange); falbfarben mit schwarzem Mantel und weißer Scheckung (tricolor); falbfarben schwarz gewolkt; sandfarben schwarz gewolkt mit weißer Scheckung; sandfarben schwarz gewolkt.
Herkömmliche Bezeichnungen : Hasenfarbe, Wolfsfarbe, Dachsfarbe, Wildschweinfarbe.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 40 cm bis ca. 44 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 39 cm bis ca. 43 cm
Anmerkung: Größe mit einer Toleranz von 1 cm mehr oder weniger.


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
Kopf :
Zu kurz.
Flacher Schädel.
Kurzer Fang.
Nasenschwamm, Lefzen oder Lider depigmentiert.
Zangengebiss.
Helles Auge.
Hochangesetzter, kurzer, nicht genügend eingerollter oder ungenügend behaarter Behang.
Körper:
Zu langer oder zu kurzer, unharmonischer Körperbau.
Rücken nicht straff genug.
Kruppe abgeschlagen.

Rute :
Verdreht.
Gliedmaßen :
Ungenügender Knochenbau.
Zu steile Winkelung.
Zu engstehende Sprunggelenke.
Durchgetretene Pfoten.
Haar:
Nicht genügend dicht, fein.
Verhalten :
Scheuheit.

Ausschließende Fehler:

Aggressiv oder ängstlich.
Mangel an Typ.
Vor- oder Rückbiss.
Birkauge; verschiedenfarbige Augen.
Brustbeinregion nicht geräumig genug; nach unten hin sich verengende Rippen.
Knotenrute.
Krumme oder halbkrumme Gliedmaßen.
Wolliges Haar.
Einfarbig schwarzes oder weißes Haarkleid.
Ausgeprägte Depigmentierung.
Größe außerhalb des Standards.
Fehler, die zu einer merklichen Behinderung führen. Anatomische Missbildungen.

Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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