Vorfahren der Cairn Terrier wurden erstmals 1436 erwähnt. Damals war man ausschließlich an der Gebrauchstüchtigkeit der Hunde interessiert.
Diese kleinen Terrier jagten in den engsten Schlupfwinkeln Füchse, Dachse, Marder, Wildkatzen, aber auch Ratten, Mäuse und Otter.
Die Reinzucht als eigenständige Rasse betrieb man erst sehr viel später ernsthaft. Da die Reinzucht der Hunde lange nicht dokumentiert wurde,
stritten die Rasseexperten lange um die präzise Herkunft des Cairn Terriers. Inzwischen steht zweifelsohne fest, dass die Vorfahren der Cairns
auf dem Hochland der schottischen Westküste und der Vorgelagerten Insel Skye, vorkamen. Anfang des 19. Jahrhunderts hielten viele schottische Clans sich diese kleinen Jagdhunde.
Die einzelnen Familien bevorzugten unterschiedliche Typen und Farben in ihren Meuten. Trotzdem war die Zucht hauptsächlich leistungsorientiert.
Für ihre jagdlichen Aufgaben benötigten die Hunde ein starkes Gebiss. Ihr Körperbau musste es ihnen ermöglichen, Kämpfe mit zum Teil größeren und schwereren Tieren siegreich zu bestehen.
Zudem waren Wendigkeit, Ausdauer, Furchtlosigkeit und eine große Portion Raubzeugschärfe gefragt. Da die Terrier in Meuten gehalten wurden, vertragen sie sich auch heute noch gut mit anderen Hunden.
Erst 1910 erhielten die Cairn Terrier ihren heutigen Namen, der die Rasse so treffend kennzeichnet. 'Cairn' stammt vom gälischen Wort für Steinhaufen, einem der bevorzugten Jagdgebiete
der Cairn Terrier auch die Farben seines Haarkleides ähneln den Geröllsteinen. Furchtlosigkeit, Entschlossenheit, Intelligenz, eine große Portion Courage, Selbstsicherheit sowie Wachsamkeit
und ein schnelles Reaktionsvermögen sind einige seiner positiven Eigenschaften. Wenn er nicht gerade als Jagdhund ausgebildet wird, eignet er sich wunderbar als Familienhund.
Unerschrocken ist er gern bereit diese mit seinem gesamten Temperament zu verteidigen. Er ist ausgesprochen kinderfreundlich und jederzeit zu Balgereien, zu Fußballspielen und
anderen Spielarten und Aktionen aufgelegt. Obwohl der Cairn Terrier ein Temperamentsbündel ist, verbreitet er keine Hektik oder Nervosität. Andererseits zeigt er genauso gut Sanftmütigkeit und Anhänglichkeit.
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