Zu welchem Zeitpunkt genau die eigentliche Rassezucht bei den Settern begann, darüber gibt es recht unterschiedliche Aufzeichnungen. Richtig ist, dass um 1800 jedes der drei britischen
Länder - England, Schottland und Irland - seinen eigenen Setterstamm herausbrachte. Vielleicht waren auch patriotische Beweggründe dabei im Spiel.
Um Verständnis für eine Rasse zu entwickeln, muss man wissen, wofür sie geschaffen wurde. Bei allen Setterrassen ist es im Grunde das gleiche Ziel.
Ausgeglichenheit in Typ und Gebäude, hervorragende jagdliche Eigenschaften wie Nasenleistung, Suchmanieren und die Bereitschaft, mit dem Führer zusammenzuarbeiten.
Der Traum in Weiß, die Englischen Setter, sind mittelgroße, elegante, sportliche Hunde Das Zuchtziel für English Setter in Deutschland ist unverändert der Erhalt der jagdlichen Gebrauchsfähigkeit
und seines besonders freundlich und gutmütigen Wesens. Um die Faszination dieser Rasse in allen Facetten begreifen zu können, muss man diesen Hund bei seiner typischen Arbeit, der Suche nach Federwild, gesehen haben.
Hunde, die mit Eleganz, Passion, Präzision und faszinierender Geschwindigkeit ein ihnen zugewiesenes Gelände mit der Leistung ihrer Nase auf das Vorhandensein von Wild überprüfen.
Wenn sie Wildwitterung aufnehmen und sie festmachen können, verharren sie regungslos und zeigen dem Führer das Vorhandensein ihres Wildes. Dieses Stehen mit vorgestrecktem Kopf, bewegungsloser Rute,
deren Befederung im Wind spielt, zeigt dem Führer den Suchenerfolg seines Hundes. Diese Bereitschaft, die Beute mit dem Menschen zu teilen, macht den English Setter als Helfer bei der Jagd so wertvoll.
Der English Setter ist ein Hund, der aufgrund seiner Ausgeglichenheit und seines freundlichen Wesens problemlos im Haus gehalten werden kann. Ein unbedingtes Muss ist jedoch die Möglichkeit, den Hund
ausreichend zu bewegen, was nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch seiner Ausgeglichenheit zugute kommt.
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