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Korea Jindo DogWeitere Namen / Varietäten:
Koreanischer Jindo FCI-Klassifizierung
Gruppe 5, Spitze und Hunde vom Urtyp Rassestandard Verwendung: Jagdhund. Geschichte: Es existieren keine schriftlichen Aufzeichnungen über die Herkunft des koreanischen Jindo, aber viele Fachleute teilen die Ansicht, dieser Hund sei seit mehreren Jahrtausenden auf der Insel Jindo heimisch; diese Insel befindet sich an der süd-westlichen Spitze der koreanischen Halbinsel. Über den frühesten Ursprung dieses Hundes gibt es jedoch verschiedene Theorien, von denen die am häufigsten vertretene besagt, dass der koreanische Jindo tatsächlich in Korea beheimatet ist. Die Transportschwierigkeiten der frühen Jahre haben dazu geführt, dass die Rasse auf dieser Insel gut erhalten blieb. In Korea heisst dieser Hund auch Jindo-kae oder Jindo-kyon, beides Wörter, welche auf Koreanisch „Hund“ bedeuten. Proportionen: Der koreanische Jindo ist ein gut ausgewogener, mittelgroßer Jagd- und Wachhund. Mit seinen Stehohren und seiner gerollten oder sichelförmigen Rute sollte er Lebhaftigkeit, Beweglichkeit, Kraft, Wachsamkeit und Würde ausstrahlen. Verhalten / Wesen: Der koreanische Jindo hat einen sehr stark entwickelten Jagdinstinkt und ist unerschrocken, mutig, wachsam und vorsichtig, weder ungestüm noch leicht reizbar. Vor allem ist er aber seinem Herrn absolut treu. Im Allgemeinen mag er andere Tiere, speziell Rüden, nicht besonders. Er hat auch einen sehr guten Orientierungssinn. Er ist ein typischer Einmannhund, der einen neuen Herrn zwar bereitwillig akzeptiert, der aber die Bindung an seinen früheren Herrn, der ihn vom Welpenalter an aufgezogen hat, niemals vergisst. Er ist sauber und ein genügsamer Esser. Kopf: Allgemein: Von oben gesehen hat der Kopf die Form eines abgestumpften Dreiecks; er läßt den Hund weder klobig noch groß wirken. Hals: Ziemlich gut ausgewogen und dick; ohne Wamme; gut bemuskelt und kräftig. In der Erregung trägt der koreanische Jindo seinen Hals stolz mit gut gebogener Nackenlinie. Körper: Rücken: Kräftig, gerade. Rute: Herabhängend sollte die Spitze der Rute bis zum Sprunggelenk reichen. Die Rute ist ziemlich hoch angesetzt, steht gerade und fest und sollte in der Bewegung nicht hin- und her schwingen. Sie ist sichelförmig oder gerollt, wobei ihre Spitze den Rücken oder die Flanke berührt, sollte jedoch nicht zu stark geringelt sein. Sie ist reich befedert. Gliedmaßen: Vorderhand: Von vorne gesehen Läufe gerade und parallel. Gangwerk: Das Gangwerk des koreanischen Jindo ist kraftvoll und gleichmäßig. Der Rücken sollte fest und gerade bleiben. Im Trab ist der Kopf erhoben, bei zunehmender Geschwindigkeit wird der Kopf aber eher tief getragen, fast auf Schulterhöhe. Der obere Teil der Rute bewegt sich leicht je nach wechselnder Laufrichtung des Hundes. Haarkleid: Haar: Der koreanische Jindo ist stockhaarig. Die Unterwolle ist weich, dicht, von heller Farbe, aber genügend vorhanden, um das Deckhaar zu stützen. Das Deckhaar ist hart und steht etwas vom Körper ab. Im Vergleich zur Länge des Körperhaars ist das Haar am Kopf, an den Läufen und an den Ohren kürzer, am Hals, auf Widerrist und Rücken und auf den Hinterbacken länger. An der Rute und an der Hinterseite der Schenkel ist das Haar länger als am ganzen übrigen Körper. Maße / Gewicht: Widerristhöhe Rüde: ca. 50 cm bis ca. 55 cm Fehler: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist. Ausschließende Fehler: Aggressivität oder übermäßige Scheu. NB: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. |
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