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Zapadno-Sibirskaïa Laïka

Zapadno-Sibirskaïa Laïka

Weitere Namen / Varietäten:

Westsibirischer Laïka

FCI-Klassifizierung

Gruppe 5, Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 2, Nordische Jaghunde

FCI-Nummer 306

Zapadno-Sibirskaïa Laïka» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 30.09.2011)

Verwendung:

Jagdhund für vielseitige Zwecke.

Geschichte:

Diese ursprünglich russische Jagdhund Rasse kommt aus dem Ural, West- und Ost-Sibirischen Wald Gegenden und wurde von Khanty und Manci Jagdhunden ausgwählt. Die ersten Standarde der Vogul (Mansi) und Osyak (Khanty) Laiki wurden im Anfang des 20. Jahrhunderts von russischen Kynologen entworfen. Im Jahr 1947 wurden die neuen Anforderung für Laika Rassen bekannt gegeben und engverwandte Nachkommen der Khanty und Mansi wurden in einer Rasse vereinigt. Der neue Rasse Standard für den Zapadno-Sibirischen Laika wurden im Jahr 1952 anerkannt.
Heutzutage ist der Zapadno-Sibirische Laika die häufigste Jagdhund Rasse in Russland und in allen Waldgegenden des Landes von Karelia bis zu Kamchtka weit verbreitet. Die Rasse erscheint besonders in seiner Ursprungs/Orginal Gegend beliebt zu sein. Gründungs-Zuchtmaterial aus Zwingern mit sicherer Vererbung für die Arbeit und anerkannter Qualität in Typ und Arbeitsfähigkeit wurden in allen kynologischen Zuchtstellen der Russischen Föderation eingeführt.

Proportionen:

Mittelgroßer bis etwas größerer Hund, stark mit kräftigem und trockenem Körperbau. Die Länge des Körpers von der Vorbrust bis zum Gesäss gemessen ist etwas grösser als die Höhe vom Widerrist bis zum Boden.
Der Geschlechtstyp ist klar ausgebildet. Rüden sind grösser als Hündinnen und ausgesprochen maskulin. Die Muskultur ist gut entwickelt und das Knochengerüst ist kräftig.
Wichtige Proportionen:
Das Verhältnis der Körperlänge im Vergleich zur Widerrist-Höhe liegt bei 100 zu 103 – 107% bei den Rüden und bei 100 zu 104 – 108% bei den Hündinnen.
Bei den Rüden ist die Widerrist-Höhe 1 – 2 cm grösser als die Höhe an der Kruppe und ist gleich oder 1 cm grösser als an der Kruppe bei den Hündinnen.
Der Kopf ist um einiges länger als breit. Die Fanglänge ist gleich oder etwas kürzer als die halbe Länge des Kopfes.
Die Höhe der Läufe vom Boden bis zum Ellenbogen ist etwas mehr als die Hälfte der Gesamthöhe bis zum Widerrist.

Verhalten / Wesen:

Ruhig, ausgeglichen. Ein kraftvoller Hund mit einem sehr ausgeprägten Sinn für Geruch und dem Aufstöbern von Wild; mit einer aufgeweckten, feinfühligen und ausgeprägten Leidenschaft für die Jagd, ist er genauso begeistert Federwild wie Pelzwild zu jagen. Selbstsicher und Fremden gegenuber wachsam.


Kopf:

Schmal, keilförmig, im Verhältnis zur Größe des Hundes. Von oben gesehen gleicht er in seiner Form einem gleichseitigen Dreieck. Der Schädel ist mäßig breit; weniger so bei den Hündinnen als bei den Rüden.

Oberkopf:
Schädel: Langgestreckt, auffällig länger als breit; von vorne gesehen flach oder etwas gerundet. Der Nasenrücken ist parallel zu der oberen Schädellinie. Der Scheitelkamm und das Hinterhaupt sind gut ausgeprägt. Das Hinterhaupt ist gerundet. Die Augenbrauenbögen sind etwas entwickelt.
Stop: Etwas ausgeprägt.

Gesichtsschädel:
Nasenschwamm: Von mittlerer Größe, schwarz. Bei weißen Hunden wird eine etwas hellere (bräunliche) Nasenfarbe toleriert.
Fang: Mäßig zugespitzt, verbreitert sich am Ansatz. Die Länge des Fangs ist die Hälfte oder etwas weniger als die Gesamtlänge des Kopfes. Im Profil gesehen ist der Fang mäßig keilförmig.
Lefzen: Gut anliegend.
Kiefer / Zähne: Weiss, gross, kräftig, gut entwickelt, gleich- und ebenmäßig platziert; vollständiges (42 Zähne) Gebiss; Scherengebiss.
Backen: Flaches Jochbein.
Augen: Nicht gross, oval, schräg gestellt, ziemlich tief gesetzt (mehr als in jeder anderen Laika Rasse) mit intensivem und intelligentem Ausdruck. Die Augenfarbe ist dunkelbraun oder braun in Übereinstimmung mit der Haarfarbe.
Ohren: Stehohren, hoch angesetzt, V-förmig, zugespitzt, beweglich. Ohrläppchen sind etwas entwickelt.

Hals:

Bemuskelt, trocken und lang; von gleicher Länge wie der Kopf. Oval im Querschnitt. Der Hals ist in einem Winkel von ungefähr 45° - 55° zur horizontalen Linie angesetzt.

Körper:

Obere Profillinie: Stark und fest, vom Widerrist bis zum Rutenansatz leicht abfallend.
Widerrist: Stark betont, besonders bei den Rüden.
Rücken: Stark, gerade, gut bemuskelt, mäßig breit.
Lenden: Kurz, mäßig breit, gut bemuskelt und leicht gewölbt.
Kruppe: Breit, mäßig lang, leicht abfallend.
Brust: Mäßig tief, breit, (die Brust reicht bis zum Ellenbogen), lang; im Querschnitt oval.
Untere Profillinie und Bauch: Aufgezogen, die untere Linie von der Brust bis zum Bauchhohlraum ist etwas hochgezogen.

Rute:

Straffe Ringelrute; sie wird über dem Rücken oder über dem Gesäss getragen. Voll ausgestreckt kann sie bis zu den Hacken reichen oder kann 1 – 2 cm kürzer sein.

Gliedmaßen:

Vorderhand:
Allgemeines: Von vorne gesehen gerade, mäßig weit auseinander gestellt und parallel. Die Höhe der Vorderläufe vom Ellenbogen bis zum Boden ist etwas grösser als die Hälfte der Widerristhöhe.
Schultern: Lang und gut schräg gestellt.
Oberarm: Lang, schräg platziert, muskulös. Gute Winkelung zwischen Schulterblatt und Oberarm.
Ellenbogen: Gut am Körper anliegend; die Ellenbogenhöcker sind gut entwickelt und gut schräg gestellt, parallel zur Körperachse.
Unterarm: Lang, gerade, nicht groß, muskulös, im Querschnitt oval.
Hintermittelfuß: Nicht lang, von der Seite gesehen leicht abfallend. Afterkrallen sind nicht erwünscht.
Vorderpfoten: Oval, gewölbt mit eng aneinanderliegenden Zehen. Die mittleren Zehen sind etwas länger.
Hinterhand: Muskulös, kräftig, mit gut ausgeprägten Winkelungen aller Gelenkverbindungen. Von hinten gesehen sind die Läufe gerade und parallel gestellt.
Oberschenkel: Mäßig lang, schräg gestellt.
Knie: Gut gewinkelt.
Unterschenkel: Mäßig lang, schräg gestellt, nicht kürzer als der Oberschenkel.
Hintermittelfuß: Fast senkrecht gestellt. Von der Seite gesehen soll eine senkrechte Linie vom Gesäss bis zum Boden direkt vor oder etwas weiter vor den Hintermittelfüssen ankommen. Afterkrallen sind nicht erwünscht.
Hinterpfoten: Etwas kleiner als die Vorderpfoten. Oval, gewölbt mit eng aneinanderliegenden Zehen. Die mittleren Zehen sind etwas länger.

Gangwerk:

Frei, voller Energie. Typische Gangart ist ein kurzer Trab, wechselnd mit Galopp.

Haut:

Dick und elastisch, ohne jegliche Falten und subkutaner Zellhaut.

Haarkleid:

Haar: Das Deckhaar ist dicht, hart und gerade. Die Unterwolle ist gut entwickelt, weich, üppig und wollig. Das Haar am Kopf und den Ohren ist kurz und dicht. Das Haar an den Schultern und dem Hals ist länger als am Körper und bildet einen Kragen; an den Backenknochen bildet es einen Seitenbart. Bei den Rüden ist das Haar am Widerrist länger.
Die Gliedmaßen sind mit kurzem, hartem, dichtem Haar bedeckt, welches etwas länger an der Hinterseite der Vorderläufe ist. Das Haar an der Hinterseite der Hinterläufe bildet Hosen ohne Befederung.
Zwischen den Zehen wächst schützendes bürstenähnliches Haar. Die Rute ist üppig mit geradem Haar bewachsen, welches nur etwas länger -aber ohne Fransen- an der Unterseite ist.
Farbe: Grau mit rötlichem braun, rot mit rötlichem braun, grau, rot, falb und rötliches braun in allen Schattierungen. Einfarbig weiß oder vielfarbig, d.h. weiß mit Flecken von jeglicher oben erwähnter Farbe ähnlich der Grundkörperfarbe.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 5 cm bis ca. 62 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 51 cm bis ca. 58 cm


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist und seiner Fähigkeit die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
Abweichungen von den Geschlechtsmerkmalen.
Etwas nervös oder fehlendes Selbstvertrauen gegenüber Fremden.
Das Fehlen des Scheitelkamms und ausgeprägtes Hinterhaupt, Ramsnase.
Helle Augenfarbe.
Helles Pigment an der Nase, Lefzen und Augenlider.
Fehlende Zähne: Das Fehlen von nicht mehr als 4 Prämolaren außer PM1 & PM2.
Zangengebiss nach dem 6. Lebensjahr.
Ohren zu tief angesetzt; weich mit schwacher Ohrhaltung; nicht beweglich.
Kruppe waagerecht; leicht eingesunken.
Gerade Schultern, Ellenbogen ein- oder ausgedreht.
Flachgerippte Brust, etwas flache Brust.
Flache Pfoten, Spreizfüsse.
Flecken (geschimmelt) von der gleichen Schattierung wie die Grundfarbe an Kopf und Gliedmaßen.
Fehlende Unterwolle, fehlender Haarkragen und Seitenbart (außer während der Umhaarung).
Beeinträchtigtes Gangwerk.
Mehr als 2 cm grösser als die Maximal Größe bei Hündinnen. 2 cm kleiner als die Minimal Größe bei den Rüden.

Schwere Fehler:

Offensichtliche Abweichungen der Geschlechtsmerkmale.
Zu aufgeregt.
Rüden von hündinnenhaftem Typ; Hündinnen von rüdenhaftem Typ.
Dickleibigkeit oder Magerkeit.
Abrupter Stop, stumpfnasiger Fang, kurzer Fang; lose Lefzen.
Das Fehlen von Pigment an Nase, Lefzen oder Augenlidern.
Runde Augen; waagerecht platziert; hervorstehend; gelbe Augen; lose Augenlider.
Fehlende Zähne; klein, spärlich platzierte Zähne.
Ohren, die vom Kopf an der Seite abstehen; runde Spitzen; zu gross; überentwickelte Ohrläppchen.
Hohler Rücken, gewölbter Rücken.
Lange Lende; eng; einfallend oder gewölbte Lende; überbaut.
Flache Brust.
Zu lange Rute oder zu kurz oder nicht den Rücken oder die Hüften erreichend.
Offensichtlich Ost-West zeigende Füsse, eingedrehte Füsse oder krumme Front. Tief im Vordermittelfuss.
Überwinkelt oder gerade in der Hinterhand; ausgedrehte Knie, kuhhessig oder eng in der Hinterhand.
Schweres, beeinträchtigtes Gangwerk, steppendes oder stelzendes Gangwerk.
Zu langes Haar an der Rückseite der Vorderläufe; ausgeprägte Befederung an den Oberschenkeln und der Rute.
Welliges, lockiges, weiches oder zu langes Haar; Haar, welches sich auf dem Rücken und dem Widerrist teilt.
Übermäßige Flecken (Schimmelung) der gleichen Schattierung wie die Grundfarbe an Kopf und Gliedmaßen
Flecken von einer anderen Farbe als die Grundfarbe.
Schwarz oder schwarz und weiße Farbe.
Abweichungen in der Größe von mehr als +- 2 cm; Widerristhöhe weniger als an der Kruppe.

Ausschließende Fehler:

Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde.
Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
Inkorrekter Gebissschluss.
Schiefes Gebiss.
4 oder mehr fehlende Zähne, einschliesslich PM1 oder PM3. Überzählige Schneidezähne.
Glass Auge, gefleckte Augen.
Hängeohren; halbhängende Ohren.
Buschige Rute; Otter- oder Säbel-Rute; Stummel-Rute.
Zu kurzes oder zu langes Haar.
Haar, welches genetisch braun ist; genetisch blau; gestromt oder Albino.

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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