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Bracco Italiano

Bracco Italiano

Weitere Namen / Varietäten:

Italienischer Vorstehhund

FCI-Klassifizierung

Gruppe 7, Vorstehhunde
Sektion 1, Kontinentale Vorstehhunde
1.1, Kontinentale Vorstehhunde
FCI-Nummer 202

Bracco Italiano» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 07.08.1998)

Verwendung:

Vorstehhund.

Geschichte:

Dieser Hund ist alten italienische Ursprungs. Er wurde zur Vogeljagd verwendet und im Laufe der Jahrhunderte geformt und weiterentwickelt; von der einst gebräuchlichen Jagd mit Fangnetzen pabte er sich der Jagdweise mit Feuerwaffen an. Fresken aus dem 14. Jahrhundet beweisen unzweifelhaft sein Fortbestehen durch die Jahrhunderte hindurch, sowohl was seine Morphologie als auch seine jagdlichen Anlagen als Vorstehhund betrifft.

Proportionen:

Er ist von robustem und harmonischem Körperbau und eine kraftvolle Erscheinung. Vorzu- ziehen sind Hunde mit trockenen Gliedern, hervortretenden Muskeln und klaren Linien, mit gut modelliertem Kopf und mit deutlicher Ziselierung unterhalb der Augen, alles typische Merkmale, die diese Rasse besonders kennzeichnen.
Wichtige Proportionen: Die Rumpflänge entspricht der Widerristhöhe oder übertrifft sie leicht. Die Kopflänge entspricht 4/10 der Widerristhöhe; die Kopfbreite beträgt, bei den Jochbeinbogen gemessen, weniger als die halbe Kopflänge. Fang und Schädel sind gleich lang.

Verhalten / Wesen:

Widerstansfähig und für alle Jagdzwecke geeignet; zuverlässig, fügsam, mit rascher Auffassungs- und großer Lernfähigkeit.


Kopf:

Kantig und im Bereich der Jochbeinbogen schmal; seine Länge entspricht 4/10 der Widerristhöhe; die Gesamtlänge des Kopfes wird an der Verbindungslinie zwischen den beiden inneren Augenwinkeln halbiert. Die oberen Begrenzungslinien von Fang und Schädel sind divergent, was bedeutet, dab die Verlängerung der oberen Fanglinie die Schädellinie vor dem Hinterhaupthöcker, im Idealfall genau in deren Mitte kreuzt.
Oberkopf:
Schädel: Im Profil gesehen hat der Schädel die Form eines sehr weit geöffneten Bogens. Von oben betrachtet bildet er eine langgestreckte Ellipse. In Höhe der Jochbeinbogen gemessen beträgt die Kopfbreite höchstens die halbe Kopflänge. Die Stirnhöcker und die Augenbrauenbogen sind gut sichtbar. Die Stirnfurche ist sichtbar und endet auf halber Schädellänge. Die Scheitelleiste ist kurz und wenig hervortretend, der Hinterhaupthöcker ist betont.
Stop: Wenig ausgeprägt.
Gesichtsschädel:
Nasenschwamm: Er ist voluminös, mit großen und gut geöffneten Nasenlöchern. Er steht etwas über die vordere Lefzenlinie vor und formt mit dieser einen Winkel. Farbe: Mehr oder weniger rosa bis fleischfarben oder braun, mit den Haarfarben überreinstimmend.
Fang :Nasenrücken entweder leicht gewölbt oder gerade. Seine Länge entspricht der halben Kopflänge und seine Höhe beträgt 4/5 seiner Länge. Von vorne gesehen, laufen die Fangseiten nach vorne hin leicht aufeinander zu; dennoch bleibt der Fang vorne recht breit. Das Kinn ist wenig sichtbar.
Lefzen: Die oberen Lefzen sind gut entwickelt, dünn und herabhängend, aber nicht schlaff; im vorderen Bereich bedecken sie den Unterkiefer, seitlich überlappen sie ihn ein wenig. Von vorne gesehen bilden sie unter dem Nasenschwamm ein umgedrehtes « V »; der Lippenwinkel muss ausgeprägt, aber nicht hängend sein.
Kiefer / Zähne: Gut passende Zahnbogen mit gerade im Kiefer stehenden Zähnen; Scherenschlub der Schneidezähne, Zangenschlub wird toleriert.
Backen: Trocken.
Augen: In halbseitlicher Lage, sanft und fügsam im Ausdruck. Sie sind weder tiefliegend noch hervortretend. Die Lider sind gut geöffnet und von ovaler Form. Sie liegen vollständig am Augapfel an (weder Entropium noch Ektropium); die Iris ist von mehr oder weniger dunklem Ocker oder braun, je nach Farbe des Haarkleides.
Behang: So lang, dab er ohne Ziehen den vorderen Rand des Nasenschwammes erreicht. Seine Breite entspricht mindestens seiner halben Länge; er ist nur wenig aufgerichtet; eher hinten, relativ schmal und in Höhe der Jochbeinlinie angesetzt; man schätzt den geschmeidigen Behang mit deutlich nach innen umgeschlagenem Vorderrand, der völlig an der Wange anliegt; das untere Behangende zeigt eine leicht abgerundete Spitze.

Hals:

Kräftig, von der Form eines Kegelstumpfes, Länge mindestens 2/3 der Kopflänge, gut vom Nacken abgesetzt. Die Kehle zeigt eine leichte Doppelwamme.

Körper:

Obere Profillinie: Die obere Linie des Rumpfes ist in zwei Abschnitte unterteilt : der erste verläuft in schräger Richtung, beinahe geradlinig, vom Widerrist bis zum elften Rückenwirbel, der zweite Abschnitt bildet die leicht konvexe Verbindung zur Kruppe.
Widerrist: Gut hervortretend, mit gut auseinanderstehenden Schulter- blattkuppen.
Lenden: Lendenpartie breit, muskulös, kurz und leicht gewölbt.
Kruppe: Lange Kruppe (etwa 1/3 der Widerristhöhe), breit und gut bemuskelt; die ideale Neigung des Beckens liegt bei einem Winkel von 30° zur Horizontalen. Breites Becken.
Brust: Brustkorb geräumig, tief und bis zu den Ellbogen reichend, nicht kielförmig; Rippen besonders im unteren Bereich gut gewölbt und schräg liegend.
Untere Profillinie und Bauch: Das untere Profil ist im Bereich des Brustkorbs fast gerade und steigt im abdominalen Bereich leicht an.

Rute:

Kräftig am Ansatz, gerade, mit leichter Tendenz, sich zu verjüngen, kurz behaart. Wenn der Hund in Bewegung ist, besonders wenn er stöbert, wird sie beinahe oder ganz horizontal getragen. Sie wird auf eine Länge von 15 - 25 cm kupiert.

Gliedmaßen:

Vorderhand:
Schultern: Kräftig, gut bemuskelt, lang und schräg, frei in ihren Bewegungen.
Oberarm: Schräg und gut am Brustkorb anliegend.
Ellenbogen: Höcker muss auf einer senkrechten Linie liegen, die von der hinteren Schulterblattspitze zum Boden führt.
Unterarm: Kräftig, senkrecht, mit starken, gut abgesetzten Sehnen.
Vordermittelfuß: Gut proportionniert, trocken, von angemessener Länge und leicht schräg stehend.
Vorderpfoten: Fest, oval, mit gut gewölbten und eng aneinanderliegenden Zehen, mit kräftigen, gut zum Boden hin gekrümmten Krallen. Deren Farbe ist weiß, mehr oder weniger intensiv ocker oder braun je nach Farbe des Haarkleides; Ballen elastisch und trocken.
Hinterhand:
Oberschenkel: Lang, von oben nach unten nicht auseinanderstrebend, bemuskelt, hinterer Rand fast gerade
Unterschenkel: Kräftig.
Sprunggelenk: Breit.
Hintermittelfuß: Relativ kurz und trocken.
Hinterpfoten: Sie haben dieselben Merkmale wie die vorderen und tragen Afterkrallen; deren Fehlen stellt keinen Fehler dar. Eine doppelte Afterkralle wird toleriert.

Gangwerk:

Verlängerter und schneller Trab mit kräftigem Schub aus der Hinterhand; hochgetragener Kopf, so dab bei der Jagd die Nase höher liegt als die Rückenlinie.

Haut:

Widerstandsfähig, aber elastisch; auf dem Kopf, an der Kehle, in den Achselhöhlen und an der Rumpfunterseite dünner. Die Farbe der sichtbaren Schleimhäute muss in Relation zur Fellfarbe stehen, sie dürfen aber nie schwarze Flecken zeigen. Die inneren Schleimhäute der Mundhöhle sind rosa; bei weib-braun gefleckten oder weib-braun gesprenkelten Hunden sind sie manchmal leicht braun oder hell kastanienbraun gefleckt.

Haarkleid:

Haar: Kurz, dicht und glänzend, feiner und kürzer auf dem Kopf, am Behang, an den Vorderseiten der Gliedmaben und auf den Pfoten.

Farbe:
Weib.
Weib mit unterschiedlich großen, mehr oder weniger dunklen orange-oder bernsteinfarbenen Flecken.
Weib mit mehr oder minder großen kastanienbraunen Flecken.
Weib-blassorange gesprenkelt (melato)
Weib kastanienbraun gesprenkelt (roano-marrone). Bei dieser Farbkombination schätzt man die metallischen Reflexe und bevorzugt man eine warme, an die Farbe einer Mönchskutte erinnernde Brauntönung.
Bevorzugt wird eine symmetrische Maske, man toleriert aber auch das Fehlen einer Maske.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 58 cm bis ca. 67 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 55 cm bis ca. 62 cm
Gewicht Rüde: ca. 25 kg bis ca. 40 kg
Gewicht Hündin: ca. 25 kg bis ca. 40 kg


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.

Ausschließende Fehler:

Aggressiv oder ängstlich.
Konvergenz der Begrenzungslinien von Schädel und Fang.
Spaltnase.
Ausgeprägter Vorbiss, Rückbiss.
Birkauge.
Haarkleid schwarz, schwarz und weiß, dreifarbig, falbfarben, haselnussbraun, einfarbig, mit Brand.
Pigmentlosigkeit (Albinismus).
Spuren von schwarz auf den Schleimhäuten, der Haut und den Hautanhangsorganen.
Größe mehr als 2 cm über oder unter den im Standard angegebenen Grenzwerten.

Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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