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Cão de Castro Laboreiro

Cão de Castro Laboreiro

Weitere Namen / Varietäten:

Castro Laboreiro-Hund

FCI-Klassifizierung

Gruppe 2, Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion 2, Molossoide
2.2, Berghunde
FCI-Nummer 170

Cão de Castro Laboreiro» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 09.02.2011)

Verwendung:

Wachhund, Schutzhund und Herdenhund

Geschichte:

Als eine der ältesten Rassen der iberischen Halbinsel, hat er seinen Namen von dem Dorf Castro Laboreiro, welches in der Melgaço Gemeinde im extremen Norden von Portugal liegt und von wo er herkommt. Es ist eine rustikale bergige Gegend, die sich vom Minho Fluß bis zu den Peneda- und Soajo Bergen mit Hohen bis 1400 m hinstreckt. Es ist abgegrenzt von den Minho, Trancoso, Laboreiro und Mouro Flussen.

Proportionen:

Die Rasse ist von leichtem Mastiff Typ. Ein kraftvoller Hund von attraktiver Morphologie und sehr häufig mit eindrucksvollem Haar. Er hat einen strengen und ernsten Ausdruck und die Rustikalität eines Bergsteigers.
Wichtige Proportionen:
Mäßig lang (Sub-longilinear), mit einer Korperlänge die sich zur Widerristhohe wie 7:6 verhält; die Brusttiefe ist etwas weniger als die Hälfte der Widerristhohe.
Die oberen Schädel-Gesichts Linien sind etwas divergent. Der Fang ist etwas kurzer als der Schädel, d.h. das Verhältnis von Schädel zu Fang ist 6:5.

Verhalten / Wesen:

Ein verlässlicher und sanftmutiger Begleiter fur seine Familie, ist er unbedingt als Herden Wachhund gegen Wolfsangriffe erforderlich, welche in der Ursprungsgegend dieser Rasse noch immer häufig vorkommen.
Durch seine konstante Wachsamkeit ist er ein idealer Wächter von allem anvertrautem Besitz, welchen er regelmäßig patroulliert. Von edler Natur. Sehr wendig und aktiv, er kann Feindseligkeit zeigen ohne streitsuchtig zu sein. Er hat ein charakteristisches alarmierendes Bellen, beginnend mit einem tiefen Geräusch, welches zu einem tiefen Ton anwächst und in einem hohen anhaltenden Ton endet.


Kopf:

Von mittlerer Große, eher fein als groß; glatt ohne dunn zu sein; gut entwickelte Haut aber ohne Falten; lang mit Tendenz zu Geradlinigkeit.
Oberkopf::
Schädel: Mäßig entwickelt, leicht hervorstehend und mäßig breit. Die oberen Schädel-Gesichtsaxen sind leicht auseinanderlaufend dem Profil die Tendenz zu Geradlinigkeit gebend. Die Augenbrauenwulst ist leicht entwickelt mit einer fast unsichtbaren Stirnfurche; der Hinterhauptstachel ist nicht auffällig.
Stop: Nicht auffällig, liegt weiter von dem Hinterhauptstachel als von der Nasenspitze entfernt.
Gesichtsschädel::
Nasenschwamm: Gut entwickelt, im Anschluss an den Nasenrucken und groß. Gut geoffnete Nasenlocher. Immer schwarz.
Fang: Lang, gerade, kräftig, allmählich zur Spitze zulaufend ohne eng oder zugespitzt zu sein.
Lefzen: Gut geformt mit mittleren und unauffälligen Mundwinkeln; nicht fleischig oder herunterhängend; die Schleimhäute des Gaumens und die Lefzen sind stark schwarz pigmentiert.
Kiefer/Zähne: Kräftig, gut bemuskelte und engschließende Kiefer. Komplettes Gebiß, kräftige weiße Zähne, gut angepasst und gut im Kiefer platziert; Scherengebiß; ein Zangengebiß kann zugelassen werden.
Backen: Flach, mäßig zur Spitze des Fangs zusammenlaufend ohne sich zuzuspitzen.
Augen: Von mittlerer Große, mandelformig, schräg, eben platziert weder hervorstehend noch eingesunken.
Von brauner Farbe, welche von hellbraun bei den helleren Haarfarben bis zu dunkelbraun, fast schwarz, bei den dunkleren Haarfarben reicht. Der Ausdruck ist ein wenig streng. Schwarze Augenlider.
Ohren: Ziemlich hoch angesetzt, naturlich hängend parallel zu beiden Seiten des Kopfes. Dunn und fast dreieckig, an der Spitze abgerundet; von mittlerer Große (von gleicher Länge wie Breite). Während Aufmerksamkeit, sind die Ohren nach vorne gedreht.

Hals:

Gut dem Korper und Kopf angepasst, dem Kopf eine stolze Haltung gebend; kurz; gerade; gut entwickelt und von proportionaler Dicke, ohne Wamme.

Körper:

Obere Profillinie: Gerade oder leicht abfallend.
Widerrist: Gut in dem Hals und Korper plaziert.
Rucken: Mittlere Länge; kräftig, länger als die Lende.
Lende: Kurz; breit; gut bemuskelt; in harmonischem Zusammenhang mit der Kruppe.
Kruppe: Kurz; breit; gut bemuskelt mit einer sanften Neigung. Kann etwas hoher als der Widerrist sein.
Brust: Oval geformt, mittlere Breite und Tiefe.
Untere Profillinie und Bauch: Beträchtlicher Anstieg vom Brustbein zum Unterbauch; der Bauch ist nicht uppig und zeigt einen deutlichen Unterschied zu der Linie zwischen dem Brustbein und der Bauchgegend.

Rute:

Naturlich; hoher als ublich angesetzt; dick an der Basis; in Ruhe fällt sie runter bis zu den Sprunggelenken, nicht zu eng zwischen den befederten Backen hängend; Rute mit dichtem und langem Haar, speziell an der Unterseite, welches ihr ein dickeres Aussehen in der Mitte gibt, mit einer sehr haarigen Unterseite am dritten Teil der Rute.
Sie hat eine anmutige Schwertform und wird normalerweise tief getragen; falls das Tier aufgeregt ist, erhebt sich die Rute uber die Ruckenlinie, nach vorne und etwas zur Seite geneigt aber niemals so tief, dass sie den Rucken beruhrt.

Gliedmaßen:


Vorderhand: Kräftig und gut bemuskelt. Von vorne und von der Seite gesehen sehr gerade; gut entwickelter Knochenbau.
Schulter: Gut entwickelte Gelenke. Mittlerer Winkel zwischen dem Scapula-Humeral Gelenk.
Oberarm: Gut entwickelt mit kraftvoller Muskulatur.
Unterarm: Gerade und allmählich von oben spitz in den Vordermittelfuß ubergehend; gut entwickelte Knochen, von leicht zylindrischer Form.
Vordermittelfuß: Nicht zu lang oder zu geneigt.
Vorderpfoten: Proportional zur Größe und mehr rund als lang, katzenähnlich; mit dick, eng geschlossenen Zehen, naturlich gewolbt, nicht aus- oder eindrehend; gut entwickelte Nägel, schwarz oder dunkelgrau, glatt, hart und mäßig abgenutzt. Dicke und harte Ballen.
Hinterhand: Kräftig und gut bemuskelt. Von vorne und von der Seite gesehen sehr aufrecht; gut entwickelte Knochen.
Oberschenkel: Gut entwickelt mit kraftvoller Muskulatur, leicht von hinten zu sehen.
Knie: Mäßig offener Winkel des Femoro-Tibial Gelenks.
Unterschenkel: Gut entwickelte Knochen, gut bemuskelt.
Sprunggelenk: Hoch; die Hackenlinie neigt sich leicht nach vorne; gut entwickelte Gelenke und mäßig offener Tibio-Tarsal Winkel.
Hintermittelfuß: Gut entwickelte Knochen, etwas zylindrisch in der Form. Darf einzelne oder doppelte Afterkrallen haben.
Hinterpfoten: Identisch zu den Vorderpfoten.

Gangwerk:

Das Gangwerk ist gleichmäßig und leich, mit Beinen, die sich parallel zu der mittleren Korperlinie bewegen. Die häufigsten Gangarten sind der naturliche Schritt und manchmal ein leichter schlendriger Trab; nur mit einem wichtigen Grund wird er schneller (Trab oder Gallop) laufen.

Haarkleid:

Haar: Kurzes Haar am Korper (ungefähr 5 cm); ohne Unterwolle. Etwas stumpf, glatt, flach an den meisten Korperteilen und sehr dick; generell ist es kurzer und dichter am Kopf und an den Ohren, wo es dunn und weich ist und an den Gelenken unterhalb des Ellenbogens und des Sprungelenks. Das Haar ist dick und lang an den Gesäßbacken, welche sehr behaart sind: dicht, abweisend und etwas harte Textur.
Farbe: Die häufigste ist die Wolfsfarbe und die am meisten bevorzugte ist die „Bergfarbe“, von den Einheimischen so benannt und als ethnische Eigenschaft von den Zuchtern in Castro Laboreiro angesehen. Es ist ein gestromtes Haar mit einer Grundfarbe von verschiedenen Grautonen, uberzogen mit helleren und dunkleren Schattierung von schwarz gestromt. Es ist typisch mit Haar von drei verschiedenen Farben, welche von kiefernuss bis zu rotlich und mahagoni reicht. Die Stromung kann hellere und dunklere Schattierungen an verschiedenen Stellen des Korpers haben; dunkler am Kopf, Rucken und Schultern; mittel-dunkel am Korper, Kruppe und Oberschenkel und heller am Bauch und den unteren Teilen der Gelenke. Ein kleiner weißer Fleck an der Brust ist erlaubt.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 58 cm bis ca. 64 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 55 cm bis ca. 61 cm
Gewicht Rüde: ca. 30 kg bis ca. 40 kg
Gewicht Hündin: ca. 25 kg bis ca. 35 kg
Anmerkung: Rüden: mit einer Toleranz von + 2cm Hündinnen mit einer Toleranz von + 2 cm


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
Verhalten/Charakter: Hunde, die Anzeichen von Ängstlichkeit oder Mißtrauen zeigen
Kopf: Zu voluminos, knochig oder fleischig, zu schmal, lang oder zugespitzt.
Ohren: Untypisch angesetzt, zu groß, fleischig oder rund.
Farbe: Kleiner weißer Fleck außerhalb der Richtlinien des Standards.

Schwere Fehler:

Augen: Gelb, lose Augenlider.
Rute: Jagdhornformig, Ringelrute oder mit einer Harke an der Spitze.

Ausschließende Fehler:

Verhalten/Charakter: Aggressive oder ubermäßig ängstliche Hunde.
Schädel/Fang: Zusammenlaufende Längsaxen des oberen Gesichtsschädels.
Nasenschwamm: Jede andere Farbe als schwarz.
Kiefer: Vor- oder Ruckbiß.
Augen: Glassauge oder verschiedene Großen.
Taubheit: Angeboren.
Rute: Kupiert oder rudimentär. Schwanzlosigkeit.
Farbe: Albino. Gescheckt oder sehr verschieden vom Rassetyp.
Große: Uber- oder Untergroße.

Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstorungen aufweisen, mussen disqualifiziert werden.

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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