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Deutsch DrahthaarWeitere Namen / Varietäten:
FCI-Klassifizierung
Gruppe 7, Vorstehhunde Rassestandard Verwendung: Entsprechend seiner Zweckbestimmung als vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund muss er alle für einen Deutsch-Drahthaar geforderten Anlagen besitzen und für alle Arbeiten im Feld, im Wald und im Wasser vor und nach dem Schuss brauchbar sein. Geschichte: Der Deutsch-Drahthaar ist ein rauhhaariger Vorstehhund, der nach züchterischen Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts (Griffon Korthals ) auf der Grundlage der Ideen von « Hegewald » (Sigismund Freiherr von Zedlitz und Neukirch) seit der Jahrhundertwende mit dem ausdrücklich erklärten Ziel gezüchtet wurde, einen wesensfesten und leistungsfähigen, drahthaarigen deutschen Jagdgebrauchshund zu schaffen. Nach dem Prinzip « durch Leistung zum Typ » und bei konsequenter Beachtung der züchterischen Freiheit ist aus dem besten Material der Rauhhaarschläge (Pudelpointer, Griffon Korthals, Deutsch Stichelhaar) unter Zuführung von Deutsch Kurzhaar in kurzer Zeit ein Jagdgebrauchshund entstanden, der sich durch praktische, wetterfeste Behaarung und Vielseitigkeit auf allen Gebieten der Jagdpraxis auszeichnet. Durch diese Eigenschaften ist der Deutsch-Drahthaar in wenigen Jahrzehnten zum beliebtesten und bewährtesten der großen Jagdgebrauchshunde in Deutschland und in vielen Ländern der Welt geworden. Proportionen: Vorstehhund von edler Erscheinung, mit harter, die Haut vollkommen schützender Be-haarung, mit aufmerksamem und energischem Ausdruck. Seine Bewegungen sollen kraftvoll, raumgreifend, flüssig und harmonisch sein. Verhalten / Wesen: Fest, beherrscht, ausgeglichen, ohne Wildscheue, weder schussempfindlich noch scheu oder aggressiv. Kopf: Der Körpergrösse und dem Geschlecht entsprechend. Kopflinien leicht divergierend (auseinandergehend). Hals: Mittellang, kräftig bemuskelt; leicht geschwungene Nackenlinie, trockene Halslinie. Körper: Obere Profillinie: Gerade und leicht abfallend. Rute: Der Linie des Rückens folgend, möglichst horizontal oder leicht nach oben gerichtet getragen, nicht steil, weder zu dick noch dünn. Für den Jagdgebrauch zweckmäßig gekürzt. (In Ländern, in denen der Gesetzgeber ein Rutenkupierverbot erlassen hat, kann die Rute naturbelassen bleiben. Sie sollte bis zum Sprunggelenk reichen und gerade bzw. leicht säbelförmig getragen werden). Gliedmaßen: Vorderhand: Gangwerk: Weit ausgreifend, guter Vortritt und guter Schub, in Vorder- und Hinterhand gerade und parallel; dabei gut aufgerichtete Haltung. Haut: Straff, anliegend, ohne Faltenbildung. Haarkleid: Haar: Drahthaarig hart, anliegend und dicht. Deckhaar ca. 2 bis 4 cm lang; dichte, wasserabweisende Unterwolle. Die Umrisse des Körpers dürfen durch längeres Haarkleid nicht verdeckt werden. Es soll durch Härte und Dichte möglichst guten Schutz gegen Witterungseinflüsse und Verletzungen bieten. Die unteren Partien der Läufe sowie der untere Bereich von Brust und Bauch sollen kürzer, jedoch dicht, der Kopf und Behang kürzer und zugleich dichter, jedoch nicht weicher behaart sein. Betonte Augenbrauen und ein kräftiger, nicht zu langer, möglichst harter Bart unterstreichen den energischen Gesichtsausdruck. Maße / Gewicht: Widerristhöhe Rüde: ca. 61 cm bis ca. 68 cm Fehler: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist. Schwere Fehler: Kurzer oder schmaler, auch spitzer Fang. Ausschließende Fehler: Jegliche Wesensschwäche, insbesondere nicht vorhandene Schussfestigkeit, Wildscheue, Aggressivität, Nervosität, Angstbeißer. NB: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. |
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