Alaskan Malamute

Weitere Namen / Varietäten:

FCI-Klassifizierung

Gruppe 5, Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 1, Nordische Schlittenhunde

FCI-Nummer 243

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Kurzportrait

Schlittenhunde haben sich bis heute ihre Ursprünglichkeit bewahrt, sie zeigen sowohl wolfsähnliches als auch wolfsgleiches Verhalten. Ihr ausgeprägter Jagdtrieb und die Rudeleigenschaften kommen aus ihrer Verwandtschaft mit dem Wolf. Im nordwestlichen Alaska war der Eskimo-Stamm der Mahlemiuts, angesiedelt. Sie fertigten perfekte Schlitten und besaßen ausdauernde Hunde die voller Schönheit waren. Sie benutzten sie sowohl als Zug- wie auch als Packhunde, denn so konnten die Menschen das unwegsames Gelände passieren. Dieses raue Leben, das dennoch voller Ruhe und Harmonie war, dauerte nicht lange an, denn 1868 verkauften die Russen das wie sie meinten, wertlose Land im Norden an die US-Amerikaner, die dort auf Gold stießen. Der Goldrausch setzte ein und dadurch wurden die Stämme der Eskimos rücksichtslos verdrängt. Ihre Hunde, die Malamutes, wurden von den weißen Goldgräbern als Lastträger eingesetzt, darüber hinaus fanden regelmäßig Schlittenhunderennen statt. Sie waren eine sehr beliebte Abwechslung bei den Goldgräbern. Als 1909 die Siberian Huskies nach Alaska kamen und erfolgreicher bei den Rennen liefen, als die Alaskan Malamutes, setzte die Gier nach dem schnelleren Siberian Husky ein. Und so kam es, dass die kräftigen Malamutes in Vergessenheit gerieten. Doch ein Amerikaner nahm sich diesen besonderen Hunden an und brachte im Jahr 1900 als er Alaska verließ ein Malamute-Pärchen mit. Es begann die Rassezucht, die 1935 vom American Kennel Club anerkannt wurde. Malamutes sind Rudeltiere. Sie brauchen die Gesellschaft anderer Hunde oder des Menschen. Aus diesem Grund bleiben Sie auch nicht gern längere Zeit allein. Für Leute, die voll berufstätig sind, ist diese Rasse nicht die richtige Wahl. Sie haben eine starke Bindung zum Menschen, sind dabei zu Fremden genauso freundlich wie zu Familienangehörigen. Sie besitzen keine Wachhundinstinkte und bellen so gut wie nie, auch nicht wenn jemand an der Tür klingelt. Allerdings sind sehr neugierig und graben gerne Löcher. Wenn Sie Wert auf einen gepflegten Garten legen, sollten Sie sich keinen Malamute anschaffen. Sie brauchen viel Auslauf täglich 2 - 3 Stunden sind das Minimum und er will laufen z.B. am Fahrrad, ein gemütliches spazieren gehen reicht ihm nicht. Malamutes sind sehr intelligente Hunde. Sie sind aber trotzdem nur sehr begrenzt abrichtfähig, da sie einen starken eigenen Willen. besitzen.