Appenzeller Sennenhund

Weitere Namen / Varietäten:

FCI-Klassifizierung

Gruppe 2, Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion 3, Schweizer Sennenhunde

FCI-Nummer 046

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Kurzportrait

Die Geschichte des Großen Schweizer geht weit zurück. Er ist eine im Laufe der Jahrtausende entstandene Naturrasse, die sich der Landschaft und dem Klima angepasst hat. Er bewachte Haus, Hof, Mensch und Vieh auch als Zughund stand er stets bereit. Ein ausgewachsener Großer Schweizer zieht kurzfristig das Zehnfache seines Eigengewicht und auf langen Strecken zuverlässig seine eigenen 50 kg und mehr. Das Jahr 1908 war das Geburtsjahr des Großen Schweizer Sennenhund. Auf einer Ausstellung fiel einem Zuchtrichter ein kurzhaariges Exemplar auf. Ihm ist es zu verdanken, dass diesem Hund besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde und es zu einem neuen Rassestandart kam. Seitdem wurde diese neu entdeckte aber auch vor dem aussterben bedrohte Rasse durch gezielte Zucht wieder aufgebaut. Der Große Schweizer Sennenhund ist sehr pflegeleicht und nahezu ohne Jagdinstinkt. Noch heute liebt es, der Große Schweizer, ihm zugeteilte Aufgabe(n) in Haus und Hof pflichtbewusst zu erfüllen. Er war und ist ein Gebrauchshund und fühlt sich auch nur dort wohl, wo er gebraucht wird. Er benötigt viel Platz, eine Beschäftigung, sehr viel Auslauf und engen Familienanschluss. Während des Heranwachsen ist eine konsequente aber sanfte Erziehung zu empfehlen. Dank seiner guten Beobachtungsgabe und seiner enormen Anpassungsfähigkeit versteht er sich mit seinem Herrn auch ohne große Worte. Scharf beobachtet er dessen Mienenspiel und Gebärden und vermag daraus meist zu schließen, ob sein Verhalten gefällt oder nicht. Er ist der geeignete Familienhund, Kinderfreundlich, geduldig, anspruchslos, unbestechlich und wachsam.