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Chesapeake Bay RetrieverWeitere Namen / Varietäten:
FCI-Klassifizierung
Gruppe 8, Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde Rassestandard Verwendung: Apportierhund, gleich tüchtig an Land wie im Wasser. Proportionen: Als Meister an Land wie im Wasser wurde der Chesapeake Bay Retriever entlang der Chesapeake Bay für die Wasserjagd entwickelt, um in den widrigsten Witterungs- und Wasserbedingungen stand zu halten, oft auch das Eis zu durchbrechen und anstrengende Apports auszuführen. Häufig muss der Chesapeake während der Arbeit dem Wind und den Gezeiten entgegentreten sowie langes Schwimmen in kaltem Wasser aushalten. Die Rassecharakteristika sind spezifisch darauf zugeschnitten, dem Chesapeake zu ermöglichen, mit Leichtigkeit, Effizienz und Ausdauer zu arbeiten. Der Kopf des Chesapeake besitzt einen breiten, runden Schädel mit einem mittleren Stop. Die Kiefer sollten lang und kräftig genug sein, um große Vögel mit leichtem, sanften Griff zu tragen. Das Haarkleid besteht aus einem kurzen, harten, gewellten Deckhaar und einer dichten, feinen, wolligen Unterwolle, welche viel Fett enthält und für die eisigen, rauen Witterungsbedingungen, in denen der Chesapeake oft arbeitet, ideal ist. Vom Körperbau her ist der Chesapeake ein starker, ausgewogener, kräftig gebauter Hund von mittlerer Größe und mittlerer Körper-, sowie Lauflänge, tief und breit in der Brust, die Schulter für die volle Freiheit der Bewegung gebaut, und mit keinerlei Neigung zu Schwäche in irgendeinem Merkmal, insbesondere in der Hinterhand. Die Kraft sollte allerdings nicht auf Kosten der Beweglichkeit oder Ausdauer gehen. Größe und Substanz sollten nicht übermäßig sein, da es sich um einen Arbeitsretriever von aktiver Natur handelt. Typische Merkmale sind das Auge, welches sehr klar, gelblich oder bernsteinfarben ist, die Hinterhand, die gleich hoch oder eine Spur höher ist als die Schultern sowie das sich nur an Schultern, Hals, Rücken und Lenden leicht wellende Deckhaar mit der dichten Unterwolle. Verhalten / Wesen: Der Chesapeake wird wegen seines aufgeweckten und fröhlichen Wesens geschätzt, wegen seiner Intelligenz, seines ruhigen situationsgerechten Verhaltens und seiner anhänglichen beschützerischen Natur. Mut, Arbeitsfreudigkeit, Aufgewecktheit, Nase, Intelligenz, Liebe zum Wasser, allgemeine Qualität und, allem voran, Veranlagung sollten bei Auswahl und Zucht des Chesapeake Bay Retrievers erste Beachtung erfahren. Übermäßige Scheu oder übermäßig aggressive Neigungen sind nicht erwünscht in der Rasse, weder als Jagdgebrauchs- noch als Familienhund. Kopf: Oberkopf: Hals: Er sollte von mittlerer Länge sein, von starker, muskulöser Erscheinung, gegen die Schulterpartie schlanker werdend. Körper: Von mittlerer Länge, weder klobig noch karpfenartig aufgezogen, sondern von unten eher hohl aussehend, da die Flanken gut aufgezogen sein müssen. Rute: Von mittlerer Länge; mittelschwer am Ansatz. Die Rute sollte gerade oder leicht gebogen sein, und sollte weder über den Rücken rollen noch einen seitlichen Knick aufweisen. Gliedmaßen: Vorderhand: Es sollte keinerlei Neigung zur Schwäche der Vorderhand geben. Die Läufe sollten von mittlerer Länge sein, gerade, mit guten Knochen und guter Bemuskelung. Von vorne und von hinten gesehen sollten die Vorderläufe gerade erscheinen. Gangwerk: Das Gangwerk sollte ebenmäßig, frei und mühelos sein und den Eindruck von großer Kraft und Stärke vermitteln. Von der Seite gesehen sollte es ausgreifend sein mit keinerlei Einschränkung der Bewegung vorne und viel Schub von hinten, und mit guter Bewegung der Knie- sowie Sprunggelenke. Auf einen zukommend, sollten die Ellbogen keine Anzeichen des Ausdrehens aufweisen. Wenn der Chesapeake sich von einem wegbewegt, sollte kein Anzeichen von Kuhhessigkeit vorhanden sein. Bei zunehmender Geschwindigkeit zeigen die Läufe zunehmend die Tendenz zu konvergieren und sich auf der medialen Ebene der Körperachse zu bewegen. Haarkleid: Haar: Das Haar sollte dicht und kurz sein, nirgendwo länger als 4 cm, mit dichter, feiner, wolliger Unterwolle. Das Haar an Gesicht und Läufen sollte sehr kurz und schlicht sein, mit einer Tendenz, sich nur über Schultern, Hals, Rücken und Lenden zu wellen. Mäßige Befederung an der Rückseite der Hinterhand und an der Rute ist zulässig. Die Beschaffenheit des Haarkleides eines Chesapeake ist sehr wichtig, da der Chesapeake zur Jagd unter allen Arten von widrigen Witterungsbedingungen verwendet wird; oft arbeitet er auch in Schnee und Eis. Das Fett des harten Deckhaares und die wollige Unterwolle sind von ausgesprochenem Wert, um zu verhindern, dab das kalte Wasser auf die Haut des Chesapeake vordringt, und es hilft beim schnellen trocknen. Das Haar des Chesapeake sollte das Wasser abstossen wie Entengefieder. Wenn ein Chesapeake das Wasser verläbt und sich schüttelt, sollte das Haarkleid überhaupt kein Wasser mehr zurückhalten, sondern blob noch feucht sein. Maße / Gewicht: Widerristhöhe Rüde: ca. 58 cm bis ca. 66 cm Fehler: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist. Ausschließende Fehler: Aggressiv oder ängstlich. NB: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. |
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