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Braque français, type Pyrénées (petite taille)Weitere Namen / Varietäten:
Französischer-Vorstehhund - Typus Pyrénées FCI-Klassifizierung
Gruppe 7, Vorstehhunde Kurzportrait Der Braque Francais zählt sicherlich zu den ältesten kurzhaarigen Vorstehhundrassen in Frankreich. Die Herkunft geht zurück bis ins Mittelalter. Damals gab es nur zwei Varietäten des Vor-stehhundes und zwar der Hund für die Jagd mit dem Falken und der Hund für die Netzjagd. 1683 wurde die Rasse erstmals beschrieben. 1850 begann sich die französische Kynologie zu organisieren und gab dem Hund den Namen, den er noch heute trägt: Braque Francais. Um 1880 wurde die Zucht aufgebaut und der Standart festgelegt, der noch heute bei diesen Hunden zu sehen ist. Man kreierte zwei Schläge, und zwar den kleinen Schlag, nach seiner Herkunftsregion auch Pyrenäen genannt und den großen Schlag, auch Gascogne genannt. Seit etwa 1970 ist die Homogenität beider Rassenstandards abgeschlos-sen, so daß man heute jederzeit eine Klassifizierung treffen kann. Der Pyrenäe ist ein überaus flotter Vertreter seiner Zunft, während der Gascogne eine gewaltige Bierruhe ausstrahlt. Es scheint fast so, als würde die Wiege des Braque Francais in der weiten Ebene, die sich von der Garonne bis zu den Pyrenäen er-streckt, stehen. Das ist jedenfalls die offizielle anerkannte Hypothese. Mit der Entwicklung der bodenständigen Rassen und vielleicht auch weil jede Region ihre Rasse haben wollte, wurde der Braque Francais aus vielen Regionen Frankreichs verdrängt. Erst seit etwa 1970 erfährt diese Rasse mit ihren beiden Größen eine starke Wiedergeburt. Traditionsgemäß finden wir den Braque Francais vorwiegend in der südlicheren Hälfte Frankreichs. Nach dem Deutschen Kurzhaar und dem Weimaraner steht der Braque Francais an dritter Stelle in der Beliebtheitsskala der kurzhaarigen Vorstehhunde Frankreichs. Er hat einen sehr guten Charakter, einen ausgezeichneten Fährten- und Spürsinn, bombiges Vorstehen, eine ausgesprochene Bringfreude und eine sehr gute Jagdpassion. Er wird für die Jagd vor und nach dem Schuss verwendet. Er ist leichtführig, sehr lernbegierig, führerbezogen und anpassungsfähig. Er ist ausdauernd und sehr widerstandsfest gegenüber Witterungseinflüssen. Alles, was der Hund verlangt, ist ein wenig Verständnis. So verträgt er keine zu harte Abrichtung. Im Gelände ist er ein vortrefflicher Helfer, im Wald, Feld, im Dickicht und gleichfalls im Gebirge. Seine Apportierfreude ist angeboren. |
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