Der Airedale Terrier ist körperlich mit der größte und in seiner Gesamterscheinung der imponierendeste Terrier in dieser großen Familiengruppe unterschiedlicher Arten.
Die Rasse entstand um die Mitte des 19. Jahrhunderts in der Grafschaft Yorkshire, in Mittelengland. Hier wurde der Airedale Terrier zunächst als Jagdhund, hauptsächlich
für die Wasserjagd, aber auch als Apportierhund eingesetzt. Aus dem zunächst als hässlich und unansehnlich beschriebenen Hund ist im Laufe der Jahrzehnte einer der
edelsten Terrier geworden. Bereits vor über hundert Jahren kamen die ersten Airedales nach Deutschland. Der Airedale Terrier soll sich durch Unerschrockenheit, Mut und
Wachsamkeit auszeichnen, aber auch durch sein gutes Äußeres beeindrucken. Er ist kinderfreundlich, meist friedfertig mit anderen Hunden, sehr anhänglich und trotz seiner
Größe ein vorzüglicher Haushund. Obwohl kräftig gebaut und temperamentvoll im Wesen, ist der Airedale charakterlich ausgeglichen und sein Naturell macht ihn zu einem
echten Beschützer seines Besitzers. Der Airedale Terrier gehört zu den Gebrauchshunderassen. Im Ersten und Zeiten Weltkrieg hatte er sich als Melde- und Sanitätshund
durch Mut, stete Bereitschaft, Zuverlässigkeit und Treue ausgezeichnet. Heute leistet er wertvolle Dienste bei Polizei, Grenzschutz und Zoll. Der Airedale glänzt mit
seinen Eigenschaften in den verschiedensten Arten des Hundesports. Ob Agility, Fährtenhund, Turnierhundesport oder Vielseitigkeitssport der Airedale ist immer begeistert
bei der Sache. Er ist ein zuverlässiger Freund und Partner seines Besitzers, der sehr anpassungsfähig ist und es versteht, den an ihn gestellten Erwartungen zu entsprechen.
Als Familienhund ist er ein stets gut gelaunter, verlässlicher, liebebedürftiger Freund und Spielkamerad der Kinder, ein begeisterter Spaziergänger und Begleiter am Fahrrad,
der wachsame Beschützer von Haus und Auto und ein idealer Begleiter auf Urlaubsreisen. Als Partner im Hundesport beruht die Erziehung auf Gegenseitigkeit. Der Airedale
arbeitet gerne und zuverlässig. Er ist jedoch kein Befehlsempfänger und kennt keine Unterwürfigkeit. Die Ausbildung muss deshalb sehr konsequent, aber freundschaftlich vor
sich gehen. Dann ist der Airedale mit viel Freude und Aufmerksamkeit bei der Sache und wird, richtig geführt, beachtliche Leistungen erbringen.
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