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Piccolo Levriero Italiano

Piccolo Levriero Italiano

Weitere Namen / Varietäten:

Italienisches Windspiel

FCI-Klassifizierung

Gruppe 10, Windhunde
Sektion 3, Kurzhaarige Windhunde

FCI-Nummer 200

Piccolo Levriero Italiano» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 09.02.2011)

Verwendung:

Rennhund

Geschichte:

Das kleine Italienische Windspiel stammt von den kleinwüchsigen Windhunden ab, die es bereits am Hofe der Pharaonen im alten Ägypten gab. Über Lakonien (Griechenland), wo es durch zahlreiche Abbildungen auf Vasen und Trinkschalen belegt ist, kam die Rasse ab dem fünften vorchristlichen Jahrhundert nach Italien. Seine gröbte Verbreitung fand es während der Renaissance an den Höfen des Adels. Nicht selten findet man das Italienische Windspiel auf den Gemälden der gröbten italienischen und ausländischen Meister abgebildet.

Proportionen:

Von schlanker Erscheinung, Rumpf von quadratischem Format. Obwohl von eher kleiner Große, charakterisiert es komplett einen Miniatur Windhund; das Modell von Distinktion und Eleganz. Man kann es als Modell von Grazie und Vornehmheit bezeichnen.
Wichtige Proportionen: Seine Länge entspricht der Widerristhöhe oder bleibt geringfügig darunter. Die Länge des Oberkopfes entspricht der halben Kopflänge. Die Kopflänge kann 40% der Widerristhöhe erreichen.

Verhalten / Wesen:

Lebhaft, zärtlich, fügsam.


Kopf:

Von länglicher und schmaler Form.
Oberkopf:
Schädel: Flach mit parallelen Begrenzungslinien von Schädel und Nasenrücken. Die Schädellänge entspricht der halben Kopflänge, welcher etwas gerundete Seiten hat. Der Bereich unterhalb der Augen ist gut gemeißelt. Die Kopfmuskulatur darf nicht zu kräftig sein. Auffällige Augenbrauenknochen. Nicht zu ausgeprägter Hinterhauptstachel. Nur wenig ausgeprägte Mittelfurche.
Stop: Einbuchtung zwischen Stirn und Nase sehr wenig ausgeprägt.
Gesichtsschädel:
Nasenschwamm: Von dunkler Farbe, vorzugsweise schwarz, mit gut geöffneten Nasenlöchern.
Fang: Schmal zulaufend.
Lefzen: Dünn, gut am Kiefer anliegend, mit sehr dunkel pigmentierten Lefzenrändern.
Kiefer / Zähne: Kiefer länglich, mit kronenförmig ausgerichteten Schneidezähnen, kräftig im Verhältnis zur Größe des Hundes. Zähne gesund und vollzählig, senkrecht im Kiefer stehend; Scherengebiss.
Wangen : Trocken.
Augen: Grob, rundlich und ausdrucksvoll, nach vorne gerichtet plaziert, Augapfel weder tiefgebettet noch hervortretend. Iris von dunkler Farbe. Lidränder pigmentiert.
Ohren: Recht hoch angesetzt, klein, mit dünnen Knorpel, in sich selbst gefaltet und nach rückwärts auf Nacken oder oberer Halspartie getragen. Beim aufmerksamen Hund richtet sich das Ohr am Ansatz auf, und der Ohrlappen steht dachartig horizontal zur Seite, eine Position, die man gemeinhin als « Schmetterlingsohren » oder « Propellerohren » bezeichnet.

Hals:

Der Nacken ist leicht gewolbt und wird an der Basis zum Widerrist unterbrochen. Die Kehllinie ist etwas convex. Der Hals ist genauso lang wie der Kopf. Geformt wie ein Kegelstumpf, gut bemuskelt. Trockene Haut und ohne Wamme.

Körper:

Seine Länge entspricht der Widerristhöhe oder bleibt geringfügig darunter.
Obere Profillinie: Profil geradlinig mit leicht gewölbter Lendenregion. Die Wölbung der Lende setzt sich harmonisch in der Kruppe fort.
Widerrist: Ziemlich betont mit eng stehender oberer Schulter.
Rücken: Gerade, gut bemuskelt.
Kruppe: Stark abfallend, breit und muskulös.
Brust: Schmal, fest aber elegant modelliert mit leichter Rippenwolbung. Tief, bis zu den Ellenbogen reichend.
Untere Profillinie & Bauch: Die ziemlich kurze Brustbeinwolbung ist betont und steigt ohne Unterbrechung zum Bauch auf.

Rute:

Tief angesetzt; sie ist selbst an der Wurzel dünn und verjüngt sich fortlaufend zur Rutenspitze hin. Sie wird tief und in der ersten Hälfte gerade getragen, dann krümmt sie sich. Ausgestreckt soll sie die Spitze der Hacken erreichen. Ihre Behaarung ist kurz.

Gliedmaßen:

Vorderhand:
Allgemeines: Vorderläufe insgesamt gerade und senkrecht gestellt, trocken bemuskelt.
Schulter : Wenig geneigt, mit gut entwickelter, langer, schmaler und hervorstehender Bemuskelung.
Oberarm: Parallel zur Medianebene des Körpers und mit sehr offenem Winkel zwischen Schulterblatt und Oberarmbein. Der Oberarm ist etwas länger als das Schulterblatt.
Ellenbogen: Weder ein- noch ausgedreht.
Unterarm: Gerade. Feingliedriger Knochenbau, flach und schmal; vollig senkrecht, sowohl von der Seite als auch von vorne gesehen. Gut auffällige Furche vom Vorderfußgelenk bis zum Ellenbogen. Die Länge der Gliedmaben zwischen Boden und Ellenbogen ist nur wenig mehr als die Länge zwischen Ellenbogen und Widerrist.
Vordermittelfuß: Trocken. Von der Seite betrachtet etwas geneigt.
Vorderpfoten: Fast ovalförmig, klein, mit gewölbten und gut aneinander liegenden Zehen. Nicht voluminose Ballen, pigmentiert. Krallen schwarz oder dunkel, je nach Farbe des Haarkleides oder der Pfote, an der Weib zulässig ist.
Hinterhand:
Allgemeines: Gut gewinkelt. Insgesamt und von hinten betrachtet völlig senkrecht und parallel gestellt.
Oberschenkel: Lang, trocken, nicht massig, mit deutlicher Bemus-kelung.
Unterschenkel: Stark geneigt, mit feiner Muskulatur und deutlich sichtbarer Auskehlung. Sie sind ein wenig länger als die Oberschenkel.
Hintermittelfuß: Von hinten gesehen mussen sie parallel stehen.
Hinterpfoten: Weniger oval als die Vorderpfoten, mit gewölbten und gut aneinanderliegenden Zehen; nicht voluminose Ballen und Krallen genau wie Vorderpfoten pigmentiert.

Gangwerk:

Elastisch, harmonisch, etwas angehobener raumgreifender Trott, das heißt, dass die Vorderbeine sich mit etwas hochgehobenen und gebogenen Vordermittelfussen ausgreifend nach vorne bewegen mussen. Schneller Galopp mit losschnellendem Abstob.

Haut:

Dünn und in allen Körperregionen gut anliegend, mit Ausnahme der Ellenbogen, wo sie etwas weniger straff ist.

Haarkleid:

Haar: Am ganzen Körper kurz, seidig und fein, keinerlei Spuren von Fransen.
Farbe: Einfarbig schwarz, grau, schiefergrau, und isabella (hell gelb/beige) in allen möglichen Nuancen. Weib wird nur an Brust und Pfoten toleriert.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 32 cm bis ca. 38 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 32 cm bis ca. 38 cm
bis ca. 5 kg
bis ca. 5 kg


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
Beständig im Passgang.
Kurzer steppender Gang.
Gangwerk zu nahe am Boden mit kurzen Schritten.

Ausschließende Fehler:

Aggressiv oder ängstlich
Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstorungen aufweisen, mussen disqualifiziert werden.
Stark divergierende oder konvergierende Begrenzungslinien von Schädel und Fang.
Nasenschwamm ganz oder zu Hälfte depigmentiert.
Nasenrücken konvex oder konkav gewölbt.
Vor- oder Rückbiss.
Glasauge; vollständiger Pigmentmangel an den Lidrändern.
Über dem Rücken getragene Rute; Schwanzlosigkeit oder Stummelschwänzigkeit, gleich ob angeboren oder erworben.
Afterkrallen.
Mehrfarbiges Haarkleid; Weib an Stellen, die im Standard nicht ausdrücklich erwähnt sind.
Größe unter 32 cm oder über 38 cm, sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen.
AUSSCHLIESSENDE FEHLER: (Zuchtausschluß)
Vorbiß
Kryptorchidie; Einhoder

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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