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Posavski Gonic

Posavski Gonic

Weitere Namen / Varietäten:

Posavatz Laufhund

FCI-Klassifizierung

Gruppe 6, Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion 1, Laufhunde
1.2, Mittelgroße Laufhunde
FCI-Nummer 154

Posavski Gonic» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 10.04.2002)

Verwendung:

Guter, sehr widerstandsfähiger Laufhund, besonders für die Jagd auf Hase und Fuchs. Er kann auch als Schweisshund verwendet werden. Seine kräftige Konstitution ist für die Jagd in den weiten Waldgebieten des Savetales mit viel Unterholz geeignet.

Geschichte:

Es handelt sich um eine alte, in Kroatien heimische Laufhundrasse, deren Ursprung sich in dunkler Vorzeit verliert. Fresken (1474, Marienkapelle in Beram bei Pazin), Chroniken (1719, Bischof Bakic aus Djakovo, 1859 Tierarzt Franjo Bertic ebenfalls aus Djakovo) und Bücher (Joze Kristen) zeugen davon. Die Savetalbracken wurden unter dem Namen „boskini“ in Kroatien gekauft und in den benachbarten Gebieten sehr geschätzt. Im Jahre 1924 wurde diese Rasse zum ersten Mal an einer Hundeausstellung vorgeführt. Die ersten Einschreibungen in das kroatische Stammbuch stammen aus dem Jahre 1929 und die FCI hat diese Rasse 1955 anerkannt. Der erste Standard mit dem korrekten Namen der Rasse stammt aus dem Jahre 1969; dieser unterstreicht die Herkunft der Rasse aus dem weiten, dicht bewaldeten Tal der Sava in Süd-Osten von Zagreb (Posavina, Hund von Posavatz).

Proportionen:

Kräftiger Hund von mittleren Proportionen; sein rotes, rötliches oder weizenfarbiges Haarkleid weist am Kopf, um den Hals, auf der Brust, unten an den Gliedmaßen und am Ende der Rute weiße Abzeichen vor. Er gibt in einem hohen und weittragenden Ton laut.
Wichtige Proportionen: Die Länge des Körpers übertrifft die Widerristhöhe um 10 - 15 %.

Verhalten / Wesen:

Gehorsam, seinem Meister sehr anhänglich; er hat vorzügliche Charaktereigenschaften bei einem mäßig lebhaften Temperament. Er ist ein leidenschaftlicher Jäger.


Kopf:

Lang und schmal, 20 - 24 cm lang.
Oberkopf:
Schädel: Von der Seite gesehen ist die Stirn leicht gewölbt. Von oben betrachtet ist der Schädel von ovaler Form und nicht allzu breit. Stirnfurche und Hinterhauptsstachel ausgeprägt.
Stop: Sichtbar, aber nicht sehr ausgeprägt.
Gesichtsschädel:
Nasenschwamm: Breit, schwarz, schwärzlich oder dunkelbraun.
Fang: Ziemlich lang, in seiner ganzen Länge gleichmäßig entwickelt. Von der Seite gesehen darf der Nasenrücken leicht gewölbt sein.
Lefzen: Von mittlerer Dicke, straff; die Oberlippe überdeckt leicht die Unterlippe; der Lippenwinkel ist gut geschlossen. Pigmentierung dunkel oder schwarz.
Kiefer / Zähne: Kräftig, vollständiges und regelrechtes Scheren-gebiss.
Augen: Groß, mit gut anliegenden Augenlidern. Iris von dunkler Farbe. Der Ausdruck ist sanft.
Behang: Hängend, gut an den Wangen anliegend, flach, dünn, an seiner Spitze abgerundet. Längs des Nasenrückens nach vorne gelegt reicht der Behang bis zum Lippenwinkel.

Hals:

Von der Seite gesehen ist die obere Linie leicht konvex. Der Hals ist schräg, von mittlerer Länge und gut bemuskelt. Die Haut ist straff.

Körper:

Obere Profillinie: Gerade.
Widerrist: Ausgeprägt.
Rücken: Lang.
Lenden: Von mittlerer Länge, breit, muskulös, kräftig und an der Kruppe gut angesetzt.
Kruppe: Muskulös, leicht gerundet, mäßig abfallend. Hüfthöcker kaum sichtbar.
Brust: Lang, breit und tief. Rippen gerundet. Vorbrust mittelbreit. Brustbeinspitze nicht stark ausgeprägt.
Untere Profillinie und Bauch: Bauch aufgezogen, Flanken schwach entwickelt.

Rute:

In Verlängerung der oberen Rückenlinie; am Ansatz dick; von mittlerer Länge, reicht sie höchstens bis zum Sprunggelenk; säbelförmig getragen. Buschig behaart; eine Bürstenrute mit längerem Haar an der Unterseite ist zulässig.

Gliedmaßen:

Vorderhand:
Allgemein : Von vorne gesehen breit, gerade und senkrecht; von der Seite gesehen leicht von oben gegen unten schräg nach vorne gestellt. Kräftige Knochenstruktur.
Schultern: Schulterblatt schräg, lang, bemuskelt und mit der Brustwand fest verbunden.
Oberarm: Kräftig und bemuskelt.
Ellenbogen: Weder nach außen gedreht noch an der Brustwand angepresst.
Unterarm: Senkrecht.
Vorderfußwurzel : Mäßig ausgeprägt.
Vordermittelfuß: Kurz, sehr leicht schräg gestellt.
Vorderpfoten: Zehen eng aneinanderliegend, eher Katzenpfoten als Hasenpfoten. Fußballen widerstandsfähig und elastisch. Krallen kräftig, vorzugsweise pigmentiert.

Hinterhand:
Allgemeines: Von der Seite gesehen leicht von oben gegen unten schräg nach hinten gestellt.
Oberschenkel: Von mittlerer Länge, breit, muskulös.
Knie: Breit.
Unterschenkel: Länger als der Oberschenkel, schräg.
Sprunggelenk: Kräftig.
Hintermittelfuß: Senkrecht und von mittlerer Länge. Wenn vorhanden, müssen die Afterkrallen entfernt werden.
Hinterpfoten: Wie die Vorderpfoten.

Gangwerk:

Regelmäßig, fließend, mäßig lebhaft.

Haut:

Elastisch, am ganzen Körper gut anliegend, ohne Falten.

Haarkleid:

Haar: Bei einer länge von 2 - 3 cm ist das Haar steif, dicht und flach anliegend. Bauch gut behaart. An der Unterseite des Bauches, an den Hinterseiten der Gliedmaßen und an der Unterseite der Rute ist das Haar etwas Länger.
Farbe: Die Farbe ist rötlich-weizenfarben in allen möglichen Farbabstufungen, nie kastanienbraun oder schokoladefarben. Die weißen Abzeichen am Kopf können die Form eines Sterns, einer Blesse oder eines ausgedehnten weißen Flecks annehmen; am Hals bilden sie entweder einen Kragen oder ein Abzeichen an der Unterseite; weitere weiße Abzeichen finden sich an der Vorbrust, unten am Bauch, unten an den Gliedmaßen und an der Spitze der Rute. Weiße Abzeichen sind an allen beschriebenen Stellen erwünscht, aber sie dürfen jedoch keinesfalls ausgedehnter sein als ein Drittel der gesamten Körperoberfläche.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 46 cm bis ca. 58 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 46 cm bis ca. 58 cm
Anmerkung: Idealgrösse : Für Rüden 50 cm. Für Hündinnen 48 cm.


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.

LEICHTE FEHLER :
Missverhältnis zwischen der Widerristhöhe und der Länge des Körpers.
Runde Rippen, tonnenförmige Brust.
Rute zu hoch angesetzt.
Stark abstehende Ellenbogen.
Krumme Unterarme.
Vorder- und Hintermittelfuss ausgesprochen schräg.
Hüfthöcker vorstehend.
Ungenügende Pigmentierung der sichtbaren Schleimhäute.

Ausschließende Fehler:

Aggressiv oder ängstlich.
Fang sehr spitz, gegen die Nase zu dick, aufgeworfen.
Kiefer zu kurz (Brachygnathie).
Abweichender Gebissschluss wie Zangengebiss, Vor- oder Rückbiss, Kreuzbiss.
Glasauge.
Behang sehr kurz, Stehohren, sehr hoch oder sehr tief angesetzt.
Hakenrute, Rute seitlich abgedreht. Vorhandensein einer Fahne.
Haar zu lang.
Jedes Abzeichen anderer Farbe als weiß ist streng abzulehnen, besonders gräuliche oder schwärzliche Abzeichen.
Unter- oder Übergröße.
Andere Anzeichen einer gesundheitlichen Degeneration.

Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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