Petit chien lion

Weitere Namen / Varietäten:

Löwchen

FCI-Klassifizierung

Gruppe 9, Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 1, Bichons und verwandte Rassen

FCI-Nummer 233

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Kurzportrait

Das Löwchen ist eine sehr alte Rase. Bereits im 14./15. Jahrhundert gab es schon kleine Löwenhündchen. In den Hypothesen um die Entstehung wird ein türkischer Hund mit einbezogen, ebenso ein spanischer Wachtelhund und ein dänischer Kleinhund. Auch die Verwandtschaft zum Barbet und Cao de Auga Portuguise (Portugiesischer Wasserhund) ist nicht abwegig. Eine zufällige Einkreuzung verschiedener anderer Bichonrassen kann nicht ausgeschlossen werden. Das Löwchen lässt sich durch seine geringe Größe problemlos in Etagenwohnungen in der Großstadt halten. Es ist ein angenehmer und anspruchsloser Wohnungsgenosse, der sich auch im Freien gern bewegt. Löwchen verstehen sich mit allen Zwei- und Vierbeinern sehr gut. Da es für alles Neue sehr aufgeschlossen ist, ist es für Agility bestens geeignet. Das Löwchen ist ideal für den Einstieg in die Hundewelt, ein sehr familienbezogener, bewegungsfreudiger und freundlicher Kleinhund, der nur wenig bellt und bei richtiger Pflege nicht haart. Durch seinen Lerneifer ist es leicht zu erziehen, und man kann ihm viele Kunststücke beibringen. Am wohlsten fühlt sich das Löwchen in einer Familie mit Kindern. Dort blüht es erst so richtig auf, da es für jedes neue Spiel immer zu begeistern ist. Alle diese Eigenschaften machen es zu einem idealen Anfängerhund. Ausstellungstiere müssen rassetypisch in der Silhouette eines kleinen Löwen geschnitten werden. Aus diesem Grund ist es ein pflegeleichter Hund, da somit nur das halbe Löwchen gebürstet und gekämmt werden muss. Liebhaber können das Haar auch ganz lang lassen, aber es sollte nicht zur Regel werden, da dadurch leider sein äußerer Charme fast verloren geht. Einmal beim Züchter vorgeschnitten, ist es kinderleicht nachzuarbeiten. Zum Glück ist das Löwchen bis jetzt nicht zum Modehund geworden und hat daher alle seine guten Eigenschaften behalten.