Braque du Bourbonnais

Weitere Namen / Varietäten:

Bourbonnais-Vorstehhund

FCI-Klassifizierung

Gruppe 7, Vorstehhunde
Sektion 1, Kontinentale Vorstehhunde
1.1, Kontinentale Vorstehhunde
FCI-Nummer 179

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Kurzportrait

Die Braque du Bourbonnais entstammt nicht etwa den Hunden der Ritter von Malta, wie z.B. die Braque d’Auvergne. Die Braque du Bourbonnais kann sich einer noblen Abstammung rühmen. Im 16. Jahrhundert widmete sich ein Italiener seiner Existenz und nahm ihn in seine Enzyklopädie auf, die 1589 im Dienste des Senats von Bologna veröffentlicht wurde. Man beschreibt die Rasse als angenehmen Jagdkumpan, robust im Aussehen und Gesundheit, mit kurzer Rute, das Haarkleid in der Grundfarbe weiß mit grau oder orange meliert oder getüpfelt. Im 17. Jahrhundert wurde der Bourbonnais auf dem Hof des franz. Königs eingeführt. Die franz. Revolution hat ein großes Loch in die Geschichte dieser Rasse gerissen. Etwa um 1820, finden wir den Hund wieder. Während des 19. Jahrhunderts hat sich ein reiner Typ in Allier und den umliegenden Departements erhalten. Anfangs der 50er Jahre gab es in Frankreich gegensteuernde Zuchtbestrebungen, das dazu führte, dass über einen Zeitraum von 1963 bis 1973 keine offiziellen Zuchteintragungen gab. Auf Betreiben von Michel Comte wurde 1970 wieder ein neuer Verein ins Leben gerufen. Der Bourbonnais ist ein trockener, kräftiger, mittelgroßer Kurzhaar, für Ausdauerleistungen kräftig gebaut, er zeigt eine aktive und ausdauernde Suche. Die Gangart ist ein energischer Galopp. Im leichten Gelände ist der Galopp gleichmäßig schnell, im gedeckten Gelände wechselt er in einen schnellen Trab. Er sucht mit hoher Nase und steht fest und sicher vor. Die Vorstehposition ist klassisch, die Haltung fest und gespannt. Der Bourbonnais ist ein überaus freundlicher und sanfter Hund. Bei der Jagd voller Passion, Umsicht und Ausgeglichenheit und kooperativer Intelligenz.