Istarski Kratkodlaki Gonic

Weitere Namen / Varietäten:

Kurzhaarige Istrische Bracke

FCI-Klassifizierung

Gruppe 6, Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion 1, Laufhunde
1.2, Mittelgroße Laufhunde
FCI-Nummer 151

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Kurzportrait

Die Entwicklung und Herkunft des rauhaarigen Typs und des Istarski Kratkodlaki Goni, der Kurzhaarigen Istrische Bracke ist so gut wie identisch. Abbildungen sind aber seltener, weil Kurzhaarigkeit als weniger attraktiv angesehen wurde. Während des ersten Weltkrieges starb die Rasse fast aus. Die Balkan-Bracken kommen hauptsächlich in ihrer Heimat vor und selbst dort meist nur regional. Die Istrianer Rauhaarige Bracke wird hauptsächlich im Norden des Landes gezüchtet, da sie nicht sehr kälteempfindlich ist. Die Nachfahren der alten Keltenbracken sind dem unzugänglichen, schwierigen Gelände bestens angepasst und konnten sich in der Abgeschiedenheit des Balkanlandes weitgehend in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Einigen Arten droht jedoch die Gefahr auszusterben, weil züchterisches Interesse an der Reinzucht fehlt. Heute noch hat der Gebrauchswert der Tiere Vorrang, Zucht nach Standard und Schönheit wird kaum betrieben. Die Bracken werden ausschließlich zur Hasen- und Fuchsjagd gezüchtet und einzeln oder in kleinen Meuten eingesetzt. Die Bracken besitzen einen hervorragenden Geruchssinn, mit dem sie das Wild aufspüren und dem Jäger zutreiben. Schon die Römer nutzten die Hunde, um das Wild in Netzen oder Gruben zu fangen. Älteste schriftliche Überlieferungen zu dieser Rasse stammen von 1719. Sie ist ein recht beliebter Jagdhund in ihrer Heimat. Mit ihrer vollen, mittelhohen bis tiefen Stimme ist sie vorzüglich für Hasen- und Fuchsjagd und ebenso gut auf Schweiß geeignet.