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Welsh Corgi CardiganWeitere Namen / Varietäten:
FCI-Klassifizierung
Gruppe 1, Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde) Kurzportrait Der Welsh Corgi stammt, wie sein Name es besagt, aus Wales und die beiden Varietäten Pembroke und Cardigan gehören zu den ältesten Hunderassen Großbritanniens. Während Jahrhunderten war der Corgi der Hüte- und Treibhund der walisischen Bauern. Er bewachte Haus und Hof und war unentbehrlich, wenn es galt, die Viehherden auf die Weide und auf die Märkte zu treiben. Erst 1925 gab es eine offizielle Klasse für Corgis. Im gleichen Jahr wurden der Pembroke und der Cardigan Corgi erstmals vom englischen Kennel Club als eine Rasse unter Welsh Corgi registriert, obwohl sie einen völlig verschiedenen geschichtlichen Hintergrund haben. Damals, wie auch schon früher, kam es gelegentlich zu Kreuzungen zwischen den beiden Rassen. Seit 1934 werden Pembroke und Cardigan als zwei selbständige Rassen anerkannt und dürfen nicht mehr miteinander gepaart wer-den. Der Cardigan ist der ältere und ursprünglichere der beiden Corgi Rassen. Man vermutet, dass seine Vorfahren vor rund 3000 Jahren von den Kelten aus Zentraleuropa nach Wales gebracht wurden und dass er von der Teckelfamilie abstammt. Seit der englische Kennel Club 1934 den Welsh Corgi als zwei selbständige Rassen anerkannte, hat sich der Cardigan viel weniger verändert als der Pembroke, von dem er sich vor allem durch folgende Merkmale unterscheidet: Der Cardigan ist größer und schwerer, er hat größere, stärker abgerundete Ohren, leicht gebogene Vorderbeine und große, runde, leicht nach außen gedrehte Pfoten, und eine lange buschige Rute. Beim Cardigan kommen zusätzlich die Farben brindle (scheckig) und blue merle vor. Die Eigenschaften des ursprünglichen Arbeitshundes sind beim Cardigan noch weitgehend vorhanden. Corgis sind intelligent, wachsam, lebhaft, robust und ausdauernd. Sie sind vielseitig und sehr anpassungsfähig, fühlen sich sowohl bei Familien mit Kindern wie Alleinstehenden, in der Stadt oder auf dem Land wohl. Dank ihrer handlichen Größe kann man sie leicht überall hin mitnehmen. Corgis sind auch für verschiedene Arten von Hundesport wie Agility, Fährtenarbeit oder Obedience bestens geeignet. Als selbstbewusster, ehemaliger Gebrauchshund braucht der Corgi eine konsequente aber liebevolle Erziehung. Er eignet sich nicht für Zwingerhaltung. |
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